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Meschede: Wer hat die meiste Energie?

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von Carolin Jaschke

Meschede. Endlich war es soweit: Die frisch renovierte Turnhalle des Gymnasiums der Stadt Meschede konnte wieder genutzt werden. Ein Zeitpunkt, der sowohl vonseiten der Schule als auch vonseiten der für den Umbau verantwortlichen Stadt kaum erwartet werden konnte, weshalb er mit einem Eröffnungsturnier gebührend gefeiert wurde.

Der Schwerpunkt des Umbaus, Energieressourcen in den Fokus zu stellen, sollte auch bei der Eröffnung berücksichtigt werden. Hier allerdings nicht unter der Prämisse, Energie zu schützen, sondern möglichst viel freizusetzen.

Aus diesem Grund wurde ein Tischtennisrundlaufturnier, der so genannte „Milchcup“, durchgeführt, der von den unterrichtenden Sportlehrkräften organisiert wurde und an dem alle Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe mit viel Spaß und Ehrgeiz teilnahmen. An sechs Tischtennisplatten kämpften die Schülerinnen und Schüler für ihre Klasse um den ersten Platz, rannten dabei unermüdlich um die Platten und versuchten, die gegnerische Mannschaft durch besonders schwer zu erreichende Bälle auszustechen. Bei den Mädchen gewann eine Mannschaft aus der Klasse 5a, bei den Jungen eine Mannschaft aus der Klasse 5c.

Mit dem „Milchcup“ wurde die frisch renovierte Sporthalle des Gymnasiums der Stadt Meschede „eingeweiht“. Foto: © Carolin Jaschke
Mit dem „Milchcup“ wurde die frisch renovierte Sporthalle des Gymnasiums der Stadt Meschede „eingeweiht“. Foto: © Carolin Jaschke

Unterstützt wurde die Organisation des Turniers von Schülerinnen und Schülern der Einführungsphase, die sich als faire Schiedsrichter, Betreuer sowie als zuverlässige Auf- und Abbauer erwiesen. Um das Programm noch reichhaltiger zu gestalten, präsentierten Schülerinnen der Qualifikationsphase 1 in der Pause vor der Siegerehrung den ausgepowerten und mit ihrer Leistung insgesamt sehr zufriedenen Fünftklässlern fantasievolle Ball- und Bandküren, womit sie bereits einen Blick auf ihren zukünftigen Sportunterricht in der nun neuen Turnhalle erhielten.

In seiner Rolle als Bürgermeister der Stadt Meschede oblag es Christoph Weber, der Eröffnung der Turnhalle durch seine Rede vor der Siegerehrung einen offiziellen Rahmen zu verleihen. In der Rede zeigte er sich als sportbegeistert, insbesondere in Bezug auf Tischtennis, und verband diese Begeisterung mit seiner Freude über die umgebaute und somit ressourcenschonendere Turnhalle, die die Durchführung der verschiedenen sportlichen Betätigungen nun in einem umweltschonenderen Rahmen mit ebenso gesenkten Betriebskosten ermöglicht. Letzteres sei v.a. vor dem Hintergrund der „Gesamtverantwortung der Stadt Meschede im Umgang mit den öffentlichen Geldern“ von besonderer Relevanz, so Christoph Weber.

Keine „Leuchtturmprojekte“, sondern energetische Baumaßnahmen – Ziel ist eine Energieeinsparung von etwa 15 bis 30 Prozent – bei denen naturgemäß lediglich der geringste Teil der Investitionen sichtbar ist, standen laut Christoph Weber im Fokus des Umbaus.
Der Großteil der Gelder ist dabei in die Aufwertung der Regelungs- und Steuerungstechnik der Heizungs- und Lüftungsanlage geflossen, die für die Sportler in erster Linie durch die Fußbodenheizung fühlbar ist, die sich unter dem neuen, übersichtlich gestalteten Sportboden, der den verschiedensten Sportarten Rechnung trägt, verbirgt. Darüber hinaus sind etwa auch der Anstrich sowie der Prallschutz an den Wänden erneuert sowie eine LED-Beleuchtung in der Halle integriert worden, wodurch eine bessere Übersicht sowie Schutz für die Sportlerinnen und Sportler im schulischen sowie im Hobby-Bereich gewährleistet sind.

Foto: © Carolin Jaschke
Foto: © Carolin Jaschke

Auch der zur Sporthalle zugehörige Gymnastikraum wurde mit einer Deckenheizung mit integrierter LED-Beleuchtung aufgewertet. Nach Angabe von Peter Temmhoff, der für die Stadt den Umbau koordiniert und organisiert hat, steht in möglichst unmittelbarer Zukunft noch die Sanierung der Fensterfront des Gymnastikraums aus, die ebenso unter dem Fokus der Energieeinsparung steht.

Der Großteil der sich auf insgesamt ca. 405.000 Euro belaufenden Kosten entstammt dem Programm „Gute Schule 2020“. Der Eigenanteil der Stadt Meschede beträgt 25.000 Euro.

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten, sowohl Christoph Weber und Peter Temmhoff von der Stadt als auch die Schulleiterin Claudia Bertels sowie die Sportlehrkräfte des Gymnasiums mit dem Umbau sehr zufrieden: Absprachen und Kooperationsbereitschaft von beiden Seiten in Verbindung mit zuverlässig arbeitenden Firmen habe den Umbau erleichtert und zielorientiert sowie in einem zeitlich vertretbaren Rahmen voranschreiten lassen, so die Verantwortlichen beider Seiten.

Die größten Gewinner sind aber natürlich die Sportlerinnen und Sportler, die ab jetzt ihrer sportlichen Betätigung wieder mit voller Energie nachgehen können; die Freude darüber war bereits beim Eröffnungsturnier der Fünftklässler deutlich sichtbar.

Quelle: Carolin Jaschke / Gymnasium der Stadt Meschede
Fotos: © Carolin Jaschke


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