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Soest: „Das Leben ist ein Zickzackkurs“

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Soest. Einen Masterplan für die Karriere aufsetzen – wie stellt man das an? 40 Studierende der Fachhochschule Südwestfalen nutzten jetzt die Gelegenheit, gestandenen Managern auf den Zahn zu fühlen. Zum dritten Mal boten die „Karrieregespräche am Kamin“ in einem Restaurant am Möhnesee dafür einen angenehmen, lockeren Rahmen.

Abseits vom Hörsaal boten die Kamingespräche einmal mehr eine ungezwungene Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch zwischen Studierenden und Persönlichkeiten, die seit Jahren bereits im Beruf stehen. „Im Studium lernen Sie lineares Denken, das hat aber mit dem echten Leben nichts zu tun.“, stellte Dr.-Ing. Lutz Demuss gleich klar. Er hatte sich vor einigen Jahren dazu entschlossen, ein Unternehmen zu kaufen, welches sich später als Sanierungsfall herausstellte. Wie der Weg aus der Krise gelang, welche persönlichen Eigenschaften es braucht, die eigenen Ziele zu verwirklichen, berichtete er anschaulich aus eigener Erfahrung.

(v.l.) Prof. Dr. Thorsten Frank, Alexander Graf Matuschka, Dipl.-Ing.Theodor Käuper, Dipl.-Ing. Matthias Vössing, Dipl.-Ing. Stefan Blum, Prof. Dr. Reinhard Spörer und Dr.-Ing. Lutz Demuss stellten sich den Fragen der Studierenden. Foto: © FH/Pösentrup

(v.l.) Prof. Dr. Thorsten Frank, Alexander Graf Matuschka, Dipl.-Ing.Theodor Käuper, Dipl.-Ing. Matthias Vössing, Dipl.-Ing. Stefan Blum, Prof. Dr. Reinhard Spörer und Dr.-Ing. Lutz Demuss stellten sich den Fragen der Studierenden. Foto: © FH/Pösentrup

Insgesamt hatte Prof. Dr. Thorsten Frank als Organisator fünf Referenten eingeladen. Darunter auch Dipl.-Ing. Matthias Vössing, der sich in seiner beruflichen Laufbahn auf das Thema „Qualität“ spezialisiert hat. „Meine Zeit bei einem Automobilzulieferer war eine Erfahrung fürs Leben. Da hatte ich es zum ersten Mal mit schreienden Menschen am Telefon zu tun“, machte er deutlich, dass man im Job durchaus auch mit unangenehmen Situationen umgehen können muss. Dass der Arbeitstag eines Unternehmers oder Managers in leitender Funktion keinen geregelten Feierabend kennt, belegte Dipl.-Ing. Stefan Blum: „Wenn Sie in leitenden Positionen sind, arbeiten Sie auch nachts und zwar mit dem Kopf!

Einen Plan haben und sich schon während des Studiums überlegen, was das Karriereziel sein soll, das hielt Dipl-Ing. Robert Kempin für essentiell. Dipl.-Ing. Theodor Käuper spannte einen beeindruckenden Bogen vom Hauptschulabschluss bis hin zum Maschinenbau-Studium über erste Berufsjahre als Ingenieur bis hin zu leitenden Tätigkeiten bei Weltmarktführern der Automobilzuliefer-Industrie. Er machte deutlich, dass nicht selten auch eine ordentliche Prise Glück zum nächsten Karriereschritt dazugehört.

Nicht immer verlaufen Karrierewege geradlinig, stellte Dr.-Ing. Lutz Demuss klar. Foto: © FH/Pösentrup

Nicht immer verlaufen Karrierewege geradlinig, stellte Dr.-Ing. Lutz Demuss klar. Foto: © FH/Pösentrup

Seine Botschaft an die anwesenden 40 Studierenden der Studiengänge Maschinenbau, Design- und Projektmanagement, Technische Redaktion und Projektmanagement sowie Technik- und Unternehmensmanagement: „Seien Sie mutig, trauen Sie sich was, selbst, wenn Sie glauben, Sie haben keine Ahnung, wagen Sie den Sprung ins kalte Wasser. Dann läuft das schon mit der Karriere!

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen


Kreis Soest: Unternehmerinnen „netzwerken“ auf „Xavers Ranch“

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Kreis Soest / Hochsauerlandkreis (kso.2015.01.13.010.wfg). Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland lädt am Dienstag [26. Januar 2016] um 19 Uhr, zu einem Unternehmerinnenstammtisch in „Xavers Ranch“ in Meschede (Vellinghausen 2) ein.

Franziska Roxlau-Hennemann vom Verband deutsche Unternehmerinnen (VdU) referiert zum Thema „Sinn und Mehrwert von Netzwerken und wie sie gelingen.“ Alle Interessierten Unternehmerinnen aus dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest sind eingeladen.

Ausgangspunkt für den Stammtisch ist ein Netzwerk von Unternehmerinnen, die gegenseitig von ihren Erfahrungen und Ideen profitieren wollen. Es hat sich aus einem Zusammenschluss von Frauen gegründet, die gemeinsam im Jahr 2015 die FunDAMENta-Messe gestaltet haben.

Anmeldungen für die Veranstaltung in Meschede sind bis Mittwoch [20. Januar 2016] unter der E-Mail-Adresse elke.drepper-cramer@hochsauerlandkreis.de oder der Telefonnummer 0291/941569 möglich.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Soest: Nachfragen ausdrücklich erwünscht!

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Soest. Wer noch unschlüssig ist, wie es nach der Schule weitergehen soll, für den hat die Fachhochschule Südwestfalen einige attraktive und zukunftsfähige Optionen im Angebot: „Ingenieur – Berufe mit Zukunft studieren“, lautet das Motto der gemeinsamen Studienberatung der technischen Fachbereiche Elektrische Energietechnik und Maschinenbau-Automatisierungstechnik am Dienstag [19. Jnauar 2016]. Einen Tag später, am Mittwoch [20. Januar 2016], steht der Studiengang „Technische Redaktion und Projektmanagement“ im Fokus einer Informationsveranstaltung.

Nach wie vor sind praxisnah ausgebildete Ingenieure sehr gefragt. Die Berufsaussichten für zukünftige Absolventinnen und Absolventen sind also hervorragend. In einer gemeinsamen Infoveranstaltung stellen die technischen Fachbereiche am Standort Soest der Fachhochschule Südwestfalen jetzt ihre technisch und ökonomisch ausgerichteten Studiengänge vor. Dazu zählen Business Administration with Informatics, Elektrotechnik, Engineering & Project Management (Wirtschaftsingenieur/in) sowie Maschinenbau mit den jeweiligen Studienrichtungen. Los geht es am kommenden Dienstag [19. Januar 2016] um 18:30 Uhr auf dem Campus Soest, Lübecker Ring 2, Gebäude 2, Raum 02.113.

Neue Info-Termine an der FH - Technische Studiengänge und TRP. Foto: © Pressebild

Neue Info-Termine an der FH – Technische Studiengänge und TRP. Foto: © Pressebild

Wer an der Vernetzung von Kommunikation, Produktion und Projektmanagement interessiert ist, sollte sich den Mittwoch [20. Januar 2016] vormerken. An diesem Tag werden ausführliche Informationen zum
Studiengang Technische Redaktion und Projektmanagement (TRP) geboten. Die Informationsveranstaltung beginnt um 17:30 Uhr in Raum 05.007 (Laborgebäude), der Weg auf dem Soester Campus ist ausgeschildert. Wer vorab Fragen hat, sich individuell beraten lassen möchte oder an diesem Tag verhindert ist, kann sich per Mail melden bei Dr. Margitta Boin an boin.margitta@fh-wf.de.

Studienberatung und Informationsveranstaltung liefern alles Wissenswerte zu Studien- und Berufsinhalten und verschaffen einen ersten Überblick über mögliche Berufsperspektiven. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen sind im Dekanat Maschinenbau-Automatisierungstechnik der Fachhochschule Südwestfalen erhältlich, Tel. 02921/378-3300, per eMail maschinenbau-soest@fh-swf.de und auf der Internetseite der FH www.fh-swf.de/soest.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen Standort Soest

Soest: Berufsschullehrer händeringend gesucht

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Soest. Seit mehr als einem Jahr belegen Studierende der Fachhochschule Südwestfalen zusätzlich zum Studium Seminare, um Berufsschullehrer werden zu können. Möglich macht dies das Projekt „Edu-Tech Net OWL“. Was auf die Absolventen im Berufsleben zukommt, das berichtete ihnen jetzt Gastreferent Martin Fischer, Berufsschullehrer und Schulleiter an einem Soester Gymnasium.

Das Kooperationsprojekt „Edu-Tech Net OWL“ ist ein Angebot für Studierende der Studiengänge Elektrotechnik und Maschinenbau an der Fachhochschule Südwestfalen. Zusätzlich zum Studium belegen sie Seminare zu lehramtsrelevanten Themen, welche ihnen den Weg zum Berufsschullehrer ermöglicht. Als Gast hatte die Koordinatorin des Projekts, Sabine Linden, Dipl.-Päd., Martin Fischer eingeladen, nicht nur Schulleiter am Aldegrever-Gymnasium in Soest, sondern auch Berufsschullehrer. Er hatte viele Beispiele aus seiner beruflichen Praxis im Gepäck und gewährte den Studierenden, selbst Feuer und Flamme für den Beruf, Einblicke in den Lehrer-Alltag. „Die gute Nachricht für Sie: Sie werden händeringend gebraucht!“, begann er seinen Vortrag.

Martin Fischer (Mitte) belebte die Lehrveranstaltung mit vielen Beispielen aus der Praxis. Foto: © FH/Pösentrup

Martin Fischer (Mitte) belebte die Lehrveranstaltung mit vielen Beispielen aus der Praxis. Foto: © FH/Pösentrup

chon heute hat der Schulleiter Schwierigkeiten, Stellen nachzubesetzen oder Vertretungslösungen zu finden. Das deckt sich mit dem bundesweiten Trend, Lehrkräfte mit gewerblich-technischen Fachrichtungen an Berufskollegs sind ein knappes Gut. Fischer relativierte in gleichem Atemzug aber das gängige Vorurteil, ein Lehrerjob sei ein Halbtagsjob. „Die Anforderungen an Sie als Berufsschullehrer haben sich in den vergangenen 20 Jahren sehr nachhaltig verändert. Sie werden auch manchmal bis in den späten Nachmittag Unterricht haben, den Unterricht gut vorbereiten müssen, Kontakte zu Unternehmen pflegen, Netzwerke aufbauen, Sie werden unter Umständen Personalaufgaben übernehmen und Vieles mehr.“ Die Lehre an einem Berufskolleg sei sehr anspruchsvoll, da sehr vielseitig. Der Lohn dafür seien sehr motivierte „Kunden“ sowie die Freude über den persönlichen Erfolg der Schülerinnen und Schüler.

Zum Wintersemester 2014/2015 ist das Projekt „Edu-Tech Net OWL“ am Standort Soest gestartet. Der Hintergrund: Das Angebot ermöglicht Fachhochschulabsolventen den Übergang zum Lehramtsstudium an der Universität, auch ohne Abitur. Mit den Absolventen sollen die offenen Stellen an Berufskollegs im Bereich Technik besetzt werden. Das Projekt bietet seinen Teilnehmern parallel zum Bachelor-Studium Zusatzseminare an. Damit und mit der Anerkennung aller fachwissenschaftlichen Studienanteile, erhalten die FH-Absolventen die Zugangsvoraussetzung für die gewerblich-technischen Master-Studiengänge der Universität Paderborn mit Abschluss Master of Education (M.Ed). Weitere Informationen erteilt Sabine Linden, Telefon 02921 378 3363 oder per Mail an linden.sabine@fh-swf.de.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen Standort Soest

Kreis Soest: Jobcenter kooperiert mit Familienzentrum Indianerland

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Kreis Soest (kso.2016.01.14.011.eb/aha). Um Beruf und Familie erfolgreich miteinander zu vereinbaren, ist ein gut funktionierendes Netzwerk notwendig. „Vor allem wenn ein Elternteil kurzfristig eine Arbeit aufnehmen kann, ist schnelles Handeln gefragt. Dann wird oft zeitnah nach einer geeigneten Kinderbetreuung gesucht“, berichtete Martin Steinmeier, Geschäftsführer des Jobcenters Arbeit Hellweg Aktiv (AHA) am vergangenen Montag [11. Januar 2016].

In diesen Fällen greift nun die Kooperationsvereinbarung, die wir heute mit dem Familienzentrum Indianerland schließen. Denn eine Arbeitsaufnahme unserer Kunden darf nicht an der fehlenden Kinderbetreuung scheitern“, so der Geschäftsführer. Ähnlich sieht das auch die Leiterin des Familienzentrums Birgit Staib. „Das Leben ist nicht immer planbar und letztendlich kommt ein geregeltes Einkommen in der Familie allen zu Gute – den Eltern und den Kindern. Daher unterstützen wir gerne, soweit wir es im Rahmen unserer Vorgaben können.

Zusammen engagieren sich Martin Steinmeier, (Geschäftsführer des Jobcenters AHA, hinten links), Sandra Vedder (Mitarbeiterin AHA, Mitte) und Birgit Staib (Leiterin des Familienzentrums, rechts) für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Foto: © Elisabeth Bormann / AHA

Zusammen engagieren sich Martin Steinmeier, (Geschäftsführer des Jobcenters AHA, hinten links), Sandra Vedder (Mitarbeiterin AHA, Mitte) und Birgit Staib (Leiterin des Familienzentrums, rechts) für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Foto: © Elisabeth Bormann / AHA

Auch die Betreuung der Flüchtlingskinder beschäftigt die beiden Kooperationspartner. „Es ist uns ein Anliegen, dass sich die Kinder und auch ihre Eltern langsam an Einrichtungen wie den Kindergarten gewöhnen“, sagte die Leiterin des Familienzentrums. „Daher planen wir sie und ihre Eltern einzuladen, nachmittags für drei Stunden zu uns zu kommen und in unseren Räumen zu spielen und das Familienzentrum behutsam kennenzulernen.“ Dabei bilden die sprachlichen Barrieren eine besondere Herausforderung. „Diese Herausforderung ist uns durch unsere tägliche Arbeit mit den Flüchtlingen auch bekannt“, so Steinmeier. „Doch ich bin mir sicher, dass sich diese Anstrengungen lohnen werden, denn wenn die Kinder sich wohlfühlen und öffnen, werden dies auch ihre Eltern langfristig tun und sich schnell in Deutschland zurecht finden.

In dem Familienzentrum Indianerland in Welver werden 55 Kinder im Alter von einem bis zu sechs Jahren betreut. Für das kommende Kindergartenjahr können noch weitere Ü 3 Kinder aufgenommen werden.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest / Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA)

Meschede: Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen

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Meschede / Bestwig. Sie hat ihre Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzt und die Prüfung mit einer glatten „Eins“ geschafft: Bei der Hochsauerlandwasser GmbH freut man sich über die tolle Leistung von Vanessa Kohlmann aus Ostwig.

Die 21-Jährige darf sich nun Bürokauffrau nennen, schloss ihre Ausbildung nach zweieinhalb Jahren bei dem Kommunalunternehmen ab. Die beiden Geschäftsführer Christoph Rosenau und Robert Dietrich gratulierten ihr im Namen aller Mitarbeiter herzlich zur bestandenen Prüfung – und zur Übernahme.

Vanessa Kohlmann. Foto: © Hochsauerlandwasser

Vanessa Kohlmann. Foto: © Hochsauerlandwasser

Vanessa Kohlmann wird künftig in der Betriebsstelle Enste von Hochsauerlandwasser tätig sein.

Quelle: Hochsauerlandwasser GmbH

Olsberg: Moderne PC-Ausstattung für Schulzentrum

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Olsberg. Ein Ort für die bestmögliche Vorbereitung auf Beruf, Studium und ein selbstständiges Leben: Das Olsberger Schulzentrum steht für ein modernes Bildungsangebot und zeitgemäße Pädagogik. Dass der Schulbereich bei der Stadt Olsberg einen besonderen Stellenwert hat, davon konnten sich jetzt auch die Mitglieder des Ausschusses Bildung, Sport, Freizeit überzeugen: Im Rahmen einer Ausschusssitzung nahmen sie das Schulzentrum „unter die Lupe“. Klar wurde dabei aber auch: Die Veränderungen in der Schullandschaft machen weitere Anpassungen notwendig.

Jüngste Investition: Die Stadt Olsberg als Schulträgerin hat für 48.500 Euro eine neue PC-Ausstattung für den EDV-Unterricht angeschafft und die Unterrichtsräume entsprechend hergerichtet. Nun gibt es für den Unterricht 30 neue PCs, einen zentralen Server sowie einen Datentresor. Dies ermögliche einen modernen EDV-Unterricht, unterstrich Michael Aufmkolk, Schulleiter der Sekundarschule Olsberg-Bestwig – eine Schlüsselqualifikation für den späteren Berufseinstieg oder das Studium.

Bereits im Jahr 2013 wurden Lüftungsanlage und Lehrertoiletten an der Hauptschule erneuert. Kostenpunkt: 130.000 Euro. Eine der größten Baumaßnahmen waren im Jahr 2011 die Umgestaltung und Modernisierung der Aula sowie der Anschluss der Hauptschule an die Pelletheizung der Realschule – 1,3 Millionen Euro hat das Großprojekt gekostet, für das die Stadt Olsberg Mittel aus dem Konjunkturpaket II verwenden konnte. Zuvor war im Jahr 2009 noch für 700.000 Euro der Küchentrakt saniert worden.

Für 48.500 Euro wurde der PC-Raum am Olsberger Schulzentrum modernisiert und neu ausgestattet: Der Ausschuss Bildung, Sport, Freizeit stattete jetzt dem Schulzentrum einen Besuch ab. Foto: © Stadt Olsberg

Für 48.500 Euro wurde der PC-Raum am Olsberger Schulzentrum modernisiert und neu ausgestattet: Der Ausschuss Bildung, Sport, Freizeit stattete jetzt dem Schulzentrum einen Besuch ab. Foto: © Stadt Olsberg

Und so gaben die Schulleiter Michael Aufmkolk (Sekundarschule) sowie Andreas Funke (Hauptschule) ihrem Schulzentrum gute Noten. Allerdings: Veränderungen in Schullandschaft und Pädagogik führen dazu, dass weitere Änderungen nötig sind. So werde trotz des „Anwachsens“ der Sekundarschule und des zeitgleichen Auslaufens von Haupt- und Realschule der Raumbedarf nicht sinken, betonte Michael Aufmkolk. Grund ist die Differenzierung der Klassen in Grund- und Erweiterungsebene. Weil es zudem in der Sekundarschule pro Klasse mehr Lehrer gibt, wächst auch das Lehrerkollegium weiter an – bis auf 60 Lehrerinnen und Lehrer. Dem muss auch bei der Größe des Lehrerzimmers sowie bei den Arbeitsmöglichkeiten Rechnung getragen werden.

Unter anderem durch den Ganztagsunterricht ändern sich zudem die pädagogischen Ansprüche. Spürbar wird das auch in der Mensa. Wenn die Sekundarschule auf die Jahrgangsstufen 5 bis 10 angewachsen sei, werde es in der Mensa „eng“, erläuterte Michael Aufmkolk. Grund sei dabei weniger der Platzbedarf, sondern die Zeit: „Schließlich dauert die Mittagspause nur eine Stunde.“ Hier werde man mit Kapazitätsausweitungen reagieren müssen – etwa durch eine zweite Ausgabeküche.

Elisabeth Nieder, Allgemeine Vertreterin von Bürgermeister Wolfgang Fischer, sieht die städtischen Schulen grundsätzlich „gut aufgestellt“: „Vor allem, weil wir kontinuierlich investiert und die Schulen weiterentwickelt haben.“ Dies bedeute aber nicht, dass man sich auf dem guten Zustand „ausruhen“ könne: „Wir müssen jährlich beobachten, was sinnvoll und machbar ist.

Quelle: Stadt Olsberg

Olsberg: Fünftklässler der Sekundarschule auf Reisen

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Olsberg. Für eine Woche gingen die neuen Fünftklässler der Sekundarschule Olsberg-Bestwig ins Kloster Brunnen bei Sundern. Ziel war es, sich näher kennenzulernen und den Klassenverbund zu stärken. Während der fünftägigen Klassenfahrt lernten die Kinder in Kooperationsspielen was es heißt, zusammen zu arbeiten, Rücksicht zu nehmen und in Teamarbeit gemeinsam etwas zu schaffen.

Bereits im September nutzten die beiden Klassen des Teilstandorts Bestwig sowie die 5a des Hauptstandorts Olsberg das Angebot der Katholischen Jungen Gemeinde, Diözesanverband Paderborn. Nun folgten die Klassen 5b und 5c mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern.

In Kooperationsspielen lernten die Fünftklässler der Sekundarschule Olsberg-Bestwig Teamarbeit. Foto: © Sekundarschule

In Kooperationsspielen lernten die Fünftklässler der Sekundarschule Olsberg-Bestwig Teamarbeit. Foto: © Sekundarschule

Quelle: Stadt Olsberg


Arnsberg: Zeitzeuge DDR am Sauerland-Kolleg

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Arnsberg. Am Donnerstag [28. Januar 2016] kommt von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr ein DDR-Zeitzeuge ins Sauerland-Kolleg Arnsberg, Berliner Platz 3 und berichtet über seine Lebenssituation in der DDR. Herr Peter Keup lebte mit seiner Familie unauffällig in der DDR, bis sie einen Ausreisantrag stellten.

Danach war das Leben durch Repressalien gekennzeichnet. Eine versuchte „Republikflucht“ führte letztendlich zu einer einjährigen Haft im Stasi-Gefängnis, bis er von der BRD freigekauft wurde.

Herr Keup berichtet sehr anschaulich über die Lebenswirklichkeit in der DDR. Alle Studierenden des Vormittagsbereiches nehmen teil. Gäste sind auch herzlich willkommen. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos.

Zur Zeit nimmt das Sauerland-Kolleg neue Studierende in die Abendrealschule und in den Vorkurs zum Abitur auf. Anmeldungen sind möglich unter 02932/891864 und unter www.sauerland-kolleg.de.

Quelle: Sauerland-Kolleg Arnsberg

Kreis Soest: Runder Tisch zieht positive Bilanz

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Kreis Soest / Hochsauerlandkreis (kso.2016.02.08.045.-rn). 2015 wurden in der Region Hellweg-Hochsauerland 44 Beratungsschecks Potentialberatung an Unternehmen ausgegeben. Das berichtete Ursula Rode-Schäffer, Leiterin der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland, beim Runden Tisch Potentialberatung, der jetzt im Kreishaus Arnsberg zusammenkam. Andreas Bendig von der G.I.B. (Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH in Bottrop) ergänzte den Erfahrungsaustausch mit aktuellen Informationen zur Umsetzung und zur Neuausrichtung des Programms.

So können seit November 2015 Unternehmen, die älter als zwei Jahre sind und mindestens zehn und weniger als 250 Beschäftigte haben im Rahmen einer Potentialberatung bis zu zehn Beratungstage in Anspruch nehmen. Dabei ist die Aufteilung in zwei Beratungen innerhalb von 36 Monaten ist möglich. Mindestens ein sozialversicherungs-pflichtig Beschäftigter muss in Vollzeit tätig sein.

Beim Runden Tisch Potentialberatung handelt sich um den Erfahrungsaustausch der sieben Beratungsstellen für Potentialberatung in der Region und der Bezirksregierung Arnsberg. Neben der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland sind weitere Beratungsstellen die IHK Arnsberg, die GWS Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung mbH Werl, die Handwerkskammer Südwestfalen in Arnsberg, die Wirtschaftsförderung Arnsberg GmbH, die Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis mbH in Meschede. Die Regionalagentur koordiniert die Umsetzung des Beratungsschecks Potentialberatung im Hochsauerlandkreis und im Kreis Soest, die Bezirksregierung löst die Beratungsschecks ein und bewilligt die Mittel.

Der Runde Tisch Potentialberatung traf sich im Kreishaus Arnsberg zum Erfahrungsaustausch. Foto: © Pressestelle Hochsauerlandkreis

Der Runde Tisch Potentialberatung traf sich im Kreishaus Arnsberg zum Erfahrungsaustausch. Foto: © Pressestelle Hochsauerlandkreis

Die Potentialberatung ist ein bewährtes Arbeitsmarktinstrument. Sie wird vom NRW-Arbeitsministerium mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. Die Beratungsstellen für Potentialberatung klären in Beratungsgesprächen Ziele, Inhalte und Umfang der Potentialberatung, dann kann der „Beratungsscheck“ ausgestellt werden. Unter Beteiligung der Beschäftigten ermittelt die vom Betrieb ausgewählte Unternehmensberatung dessen Stärken und Schwächen. Es wird gemeinsam ein verbindlicher Handlungsplan zur Verbesserung der betrieblichen Praxis erarbeitet und – so weit wie zeitlich möglich – umgesetzt.

Zum Beispiel können sie zunächst eine spezielle Problematik im Bereich Arbeitsorganisation bearbeiten und in einer weiteren Beratung den Fokus auf Personalentwicklung und Qualifizierungsbedarfe richten. Arbeitsorganisation, Kompetenzentwicklung, Demographischer Wandel, Digitalisierung und Gesundheit können mit Hilfe der Potentialberatung beraten werden. Bezuschusst werden 50 Prozent der notwendigen Ausgaben maximal 500 Euro pro Beratungstag.

Weitere Informationen bei der Leiterin der Regionalagentur Hellweg Hochsauerland, Ursula Rode-Schäffer in Soest, Telefon 02921 / 303499, E-Mail rode-schaeffer@r-h-h.de, bei ihrer Stellvertreterin Anna Kaufung in Arnsberg, Telefon 02931 / 944040 , E-Mail kaufung@r-h-h.de oder im Netz unter www.r-h-h.de. Die Anschriften und Telefonnummern der weiteren Beratungsstellen für Potentialberatung sind unter www.gib.nrw.de zu finden.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Hallenberg: Interkommunale Ausbildungsbörse bereits zum dritten Mal

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Hallenberg. Bereits zum dritten Mal richten die Nachbarkommunen Bromskirchen, Hallenberg, Medebach und Winterberg eine gemeinsame Ausbildungsbörse aus. Die nächste Ausgabe dieser Ausbildungsbörse findet am Samstag [09. April 2016] in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in Hallenberg statt.

In der Schützenhalle Hallenberg präsentieren sich zahlreiche Unternehmen und Betriebe aus der Region den interessierten heimischen Schülerinnen und Schülern. Den ausstellenden Unternehmen wird im Rahmen dieser Messe die Möglichkeit gegeben, sich und ihr Ausbildungsangebot zu präsentieren und Nachwuchs zu finden. Daneben informieren auch weitere überregionale Träger beruflicher Ausbildung wie etwa die Kreishandwerkerschaft, die Arbeitsagentur sowie die Fachhochschule Südwestfalen über ihre Angebote.

Unsere gemeinsame Ausbildungsbörse ist für Schülerinnen und Schüler eine ideale Möglichkeit, sich gebündelt über die hier vor Ort angebotenen Ausbildungsangebote zu informieren. Vielen Menschen ist gar nicht bekannt, welche Vielfalt an qualifizierten Ausbildungsberufen unsere Region bietet“, so Allgemeiner Vertreter Holger Schnorbus.

Die Ausbildungsbörse hier im Jahr 2015 in Medebach kam bei Ausstellern und Ausbildungssuchenden hervorragend an. Foto: © Stadt Hallenberg

Die Ausbildungsbörse hier im Jahr 2015 in Medebach kam bei Ausstellern und Ausbildungssuchenden hervorragend an. Foto: © Stadt Hallenberg

Aber auch für die heimischen Unternehmen und Betriebe hat sich die noch junge gemeinsame Ausbildungsbörse der vier Kommunen in den vergangenen beiden Jahren bereits als wertvolle Präsentationsplattform etabliert. Insbesondere Industrie- und Handwerksbetriebe haben auf der Ausbildungsbörse die Möglichkeit, ihr Unternehmen mit praktischen Vorführungen vorzustellen.

Die Unternehmen wurden bereits durch die Kommunen angeschrieben und mit grundlegenden Informationen zur Teilnahme an der Veranstaltung versorgt. Betriebe, die also noch Interesse an einer Teilnahme haben, sind natürlich herzlich willkommen sich zu präsentieren.

Für Rückfragen stehen in den beteiligten Kommunen die Wirtschaftsförderungen zur Verfügung. Weitere Anmeldungen oder konkrete Fragen nimmt als zentraler Koordinator bei der Stadt Hallenberg Holger Schnorbus, Tel. 02984 / 303-102, E-Mail: h.schnorbus@stadt-hallenberg.de entgegen.

Quelle: Stadt Hallenberg

Bestwig: In neuem Leseraum die Pause genießen

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Bestwig. Gemütlich auf den Sitzsäcken lümmeln, ein Buch in der Hand – so können Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule am Standort Bestwig in der Mittagspause entspannen. Aus einem ehemaligen Lagerraum für allerlei Medien wurde ein Leseraum: „Einige Eltern haben uns bei einer Putzaktion geholfen“, erzählt Lehrerin Julia Keberle. Mit zwei kleinen Sofas und fünf überdimensionalen, bunten Sitzkissen sorgte die Gemeinde Bestwig dafür, dass sich die Kinder wohl fühlen. Lesefutter gibt es in zwei Regalen.

Fünf bis zehn Schüler verbringen mittags ihre Zeit hier“, freut sich Julia Keberle über die gute Resonanz. Der Leseraum ist Teil eines Angebots zur „aktiven Mittagspause“, wie Lehrerin Edith Schneider erläutert. Ob Austoben beim Sport oder Ausruhen beim Lesen: Die Jungen und Mädchen können ihr Programm aussuchen und sich freiwillig anmelden.

Die ersten Bücher habe eine Buchhandlung aus Olsberg im Zusammenhang mit der Stiftung Lesen gespendet, erklärt Julia Keberle. Nach und nach wächst der Buchbestand. Ab Dienstag [09. Februar 2016] können die Schülerinnen und Schüler nicht nur im Leseraum in der Mittagszeit schmökern, sondern die Bücher auch ausleihen und mit nach Hause nehmen.

Gemütlicher Leseraum für Sekundarschüler in Bestwig: In der Mittagspause können sie sich mit einem spannenden Buch ausruhen. Foto: © Gemeinde Bestwig

Gemütlicher Leseraum für Sekundarschüler in Bestwig: In der Mittagspause können sie sich mit einem spannenden Buch ausruhen. Foto: © Gemeinde Bestwig

Den Leseratten macht der neue Leseraum sichtlich Spaß: Spannende Literatur mögen die meisten der Schülerinnen und Schüler besonders gern. Freuen würden sie sich, wenn es dort künftig auch Hörbücher geben würde: „Das wäre ganz cool“, nicken sie zustimmend.

Die Sekundarschule Olsberg-Bestwig ist eine gebundene Ganztagsschule. An beiden Standorten findet am Montag, Mittwoch und Donnerstag Nachmittagsunterricht statt. Hausaufgaben gibt es dann nicht. Ein freiwilliges Mittagessen wird in der Mensa angeboten. Und damit die Mittagspause nicht langweilig wird, können die Schülerinnen und Schüler im Leseraum oder bei den Sportangeboten aktiv mitmachen.

Am Standort Bestwig werden derzeit in den Klassen 5 und 6 insgesamt 106 Kinder unterrichtet. Für das neue Schuljahr können Anmeldungen ab Mitte Februar erfolgen: Von Dienstag [16. Februar 2016] bis einschließlich Freitag [26. Februar 2016] jeweils von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch [24. Februar 2016] von 16 Uhr bis 18. Uhr werden in Bestwig und auch in Olsberg die Anmeldungen entgegengenommen. Ein Anmeldeformular ist auf der Homepage hinterlegt.

Mitzubringen sind eine Geburtsurkunde sowie das letzte Grundschulzeugnis nebst Schulempfehlung. Ansprechpartner für weitere Informationen ist Rektor Michael Aufmkolk, per Telefon unter 02962/976180 oder per E-Mail an sekretariat@sekundarschule-olsberg.de erreichbar.

Quelle: Gemeinde Bestwig

Kreis Soest: 1.327 Schüler wollen Berufsfelder erkunden

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Kreis Soest (kso.2016.02.12.052.hh/-rn). Insgesamt 1.327 Schülerinnen und Schüler im Kreis Soest suchen noch Stellen für die so genannte Berufsfelderkundung. Das teilt der Kreis Soest mit. An drei Tagen sollen sie jeweils sechs Stunden lang verschiedene Berufsfelder kennenlernen. Interessierte Unternehmen können ihre Angebote auf dem Buchungsportal www.berufsfelderkundung-kreis-soest.de einstellen.

Kein Jugendlicher in Nordrhein-Westfalen soll ohne eine berufliche Perspektive die Schule verlassen. Das ist das Ziel des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“, welches schrittweise seit dem Schuljahr 2014/15 für alle Schülerinnen und Schüler auch im Kreis Soest umgesetzt wird. „Kein Abschluss ohne Anschluss“ sieht einen verbindlichen Berufsorientierungsprozess für alle allgemeinbildenden Schulen vor. Der Startschuss fällt in der Klasse 8 mit einer Potenzialanalyse, der Einführung des Berufswahlpasses (Portfolioinstruments) und eben einer Berufsfelderkundung.

Damit geht nun auch die Berufsfelderkundung im Kreis Soest ins zweite Jahr. Sie findet diesmal vom 04. bis 08. April 2016, 25. bis 29. April 2016 und 27. Juni bis 01. Juli 2016 statt. Vorbereitet durch eine individuelle Potenzialanalyse und schulische Beratung wählen die Schülerinnen und Schüler geeignete Berufsfelder aus und erkunden diese in drei Berufsfelderkundungstagen. Ob im Handwerksbetrieb, der Kanzlei oder im Großunternehmen – alle Bereiche können dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler einen interessanten Einblick in die berufliche Wirklichkeit bekommen und einmal hinter die Kulissen schauen können.

Andrea Bergmann und Hendrik Henneböhl von der Kommunalen Koordinierungsstelle des Kreises Soest hoffen, dass viele Unternehmen Schülerinnen und Schülern die Chance der Berufsfelderkundung eröffnen. Foto: © Thomas Weinstock / Kreis Soest

Andrea Bergmann und Hendrik Henneböhl von der Kommunalen Koordinierungsstelle des Kreises Soest hoffen, dass viele Unternehmen Schülerinnen und Schülern die Chance der Berufsfelderkundung eröffnen. Foto: © Thomas Weinstock / Kreis Soest

Die Berufsfelderkundung ist eine gute Möglichkeit für Betriebe, junge Menschen von ihrer Branche und über ihre Ausbildungsangebote zu informieren. So ist die Berufsfelderkundung ein geeigneter Schritt, den Nachwuchs von Fachkräften zu fördern“, sind Andrea Bergmann und Hendrik Henneböhl von der Kommunalen Koordinierungsstelle des Kreises Soest überzeugt. Der zeitliche Umfang einer Berufsfelderkundung entspreche der eines Schultags. Die Berufsfelderkundung könne für einzelne Jugendliche oder auch für kleine Gruppen von den Betrieben angeboten werden.

Unter der Adresse www.berufsfelderkundung-kreis-soest.de ist im Netz ein kostenfreies Buchungsportal erreichbar. Die Benutzeroberfläche ermöglicht eine gezielte Zusammenführung von Betrieb und Schüler. Wer diesen direkten Online-Weg nicht gehen will, hat die Möglichkeit, über ein einfaches Formular Platzangebote für Schülerinnen und Schüler der Kommunalen Koordinierungsstelle zu melden, die diese Plätze dann in das Buchungsportal einstellt. Der Betrieb muss im Anschluss nur noch etwaige Buchungsanfragen von Schülerinnen und Schülern mit einem einfachen Klick bestätigen oder ablehnen.

Weitere Informationen bei der Kommunalen Koordinierung des Kreises Soest, Hendrik Henneböhl, Telefon 02921/303456, und Andrea Bergmann, Telefon 02921/302889, E-Mail kommunale.koordinierung@kreis-soest.de.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Kreis Soest: Ein Arbeitsplatz mit Feingefühl

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Kreis Soest (kso.2016.02.12.056.eb/AHA). Bis eine Orchidee ihre ganze Schönheit entfalten kann, hat sie einen längeren Wachstumsprozess erlebt. Wie komplex die Orchideenzucht ist, erfuhren Ende Januar elf Mitarbeiter des Jobcenters Arbeit Hellweg Aktiv (AHA) bei der Firma Hark Orchideen in Lippstadt. Das Unternehmen ist weltweit führend in der Gewebeproduktion von Orchideen und beschäftigt 700 Mitarbeiter.

Grundlage für den Erfolg sind selbstentwickelte Nährmedien, die das Wachstum der Orchideen fördern. In zwei Schichten werden täglich hunderte von Orchideen mithilfe dieser Nährböden in fünf Laboren produziert. „Eine der wesentlichen Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Arbeiten mit Skalpell und Pinzette, um die Pflanzen zu schneiden und zu pikieren. Diese Arbeiten sind anspruchsvoll und erfordern eine Menge Feingefühl und Fingerfertigkeit“, berichtete Petra Feil, Leiterin des Bereiches Personal, Verwaltung und Organisationsentwicklung. „Um die Pflanzen nicht zu gefährden, ist bei der Arbeit ein hoher Hygienestandard Pflicht. Denn Bakterien können die Pflanzen zerstören und sind daher ihr größter Feind.

Eine Gruppe von elf Jobcenter-Mitarbeitern besuchte Ende Januar das Unternehmen Hark Orchideen in Lippstadt, um sich über die dortigen Arbeitsplätze zu informieren. Foto: © privat

Eine Gruppe von elf Jobcenter-Mitarbeitern besuchte Ende Januar das Unternehmen Hark Orchideen in Lippstadt, um sich über die dortigen Arbeitsplätze zu informieren. Foto: © privat

Die Jobcenter-Mitarbeiter waren von den Produktionshallen beeindruckt. „Ich hatte vorher eine ganz andere Vorstellung von der Arbeit im Unternehmen“, sagte Eva Topmöller, Arbeitsvermittlerin in Lippstadt. „Nachdem ich die Arbeitsplätze gesehen habe, verstehe ich, warum Hygiene so ein großes Thema ist und Arbeitsabläufe so klar strukturiert sein müssen.“ Die gewonnenen Kenntnisse werden die Arbeitsvermittler zukünftig bei ihrer Arbeit einbringen, denn nur wenn sie die Bedingungen vor Ort kennen, können sie vakante Stellen passgenau mit geeigneten Bewerbern besetzen.

Diese Zusammenarbeit ist für uns enorm wichtig“, so Feil. „Denn wir suchen immer wieder neue Mitarbeiter, die uns bei der Produktion unterstützen. Je mehr Fakten über das Unternehmen bekannt sind, umso einfacher werden wir diese Stellen besetzen können. Daher freuen wir uns, dass wir schon länger erfolgreich zusammenarbeiten.

Quelle: Pressestelle Jobcenter AHA

Soest: Faszination Mathematik – Schülertag mit Workshops

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Soest. Der Standort Soest der Fachhochschule Südwestfalen steht im März 2016 im Zeichen der Mathematik: Das 19. Forum für Begabungsförderung in Mathematik vom 17. bis 19. März 2016 findet zum ersten Mal in Soest statt. Eingeladen sind Lehrkräfte von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe. Am Samstag [19. März 2016] findet parallel zur Tagung ein Schülertag mit Vorträgen und Workshops rund ums Thema statt.

Ich freue mich sehr, dass wir von der Fachhochschule zum ersten Mal Gastgeber sein dürfen!“, so Prof. Dr. Mark Schülke. Die Veranstaltung findet einmal im Jahr statt und ist auf die Repräsentation und den Austausch einschlägiger Erfahrungen zur Begabungsförderung von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe ausgelegt. Dazu hat der Verein „Begabtenförderung Mathematik e.V.“ ein spannendes Programm mit Vorträgen, einer Poster-Ausstellung und weiteren Aktionen zum Thema entworfen.

In den Hauptvorträgen geht es beispielsweise um Themen wie, „Algebraisches Denken in der Grundschule fördern“ (Dr. Kathrin Akinwunmi), „Wie Mathematik die Modellbildung vereinfacht“ (Prof. Dr. Peter Junglas) oder „Babylonische Mathematik – Schulmathematik?“ (Dr. Franz Lemmermeyer). Vorträge, Austausch und Diskussion richten sich vornehmlich an Lehrerinnen und Lehrer, bevor dann am Samstag [19. März 2016] Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7-13 zum Zuge kommen werden.

„Mathe ist sehr vielfältig und keineswegs nur etwas für Experten!“, sagt Prof. Dr. Mark Schülke, der sich auf viele Gäste beim Schülertag freut. Foto: © FH / Pösentrup

„Mathe ist sehr vielfältig und keineswegs nur etwas für Experten!“, sagt Prof. Dr. Mark Schülke, der sich auf viele Gäste beim Schülertag freut. Foto: © FH / Pösentrup

Von 10 bis 13 Uhr werden für alle Interessierten dieser Jahrgangsstufen Vorträge und Seminare angeboten. Nur was für Mathe-Nerds? Keineswegs, sagt Prof. Schülke: „Wir wollen zeigen, wie vielfältig und spannend Mathematik sein kann und haben dazu eine interessante Mischung an Themen im Programm, bei denen es teils um knifflige Probleme geht und verblüffende Aha-Effekte garantiert sind!

In den Workshops dreht sich alles um Fragen wie, „Was hat Pflanzenwachstum mit Mathematik zu tun?“ „Basieren Magische Quadrate auf Zauberei oder steckt doch ein rationales System dahinter?“ und „Was ist eigentlich mit der Zerlegung von Flächen – alles nur Zufall?“ „Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Einblicke in Mathematik außerhalb des regulären Schulstoffs bekommen und können sich mit Experten austauschen.“, gibt der Professor für Mathematik und Physik einen kleinen Vorgeschmack.

Veranstalter sind die Fachhochschule Südwestfalen und der Verein „Begabtenförderung Mathematik e.V.“. Ausführliche Inhalte werden ständig auf der Homepage des Vereins aktualisiert. Mathebegeisterte Schülerinnen und Schüler sollten schnell sein – die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind möglich bis zum 04. März 2016 unter www.bfmathematik.de.

Quelle: FH Südwestfalen – Standort Soest


Kreis Soest: Neuerungen beim Bildungsscheck

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Kreis Soest / Hochsauerlandkreis (kso.2016.02.15.053.urs/-rn). Seit Anfang des Jahres gibt es Änderungen beim Bildungsscheck NRW. Die Förderung beträgt weiterhin 50 Prozent der Kurskosten, höchstens 500 Euro pro Bildungsscheck. Diese Regelungen hatte der Runde Tisch Bildungsscheck im Blick, zu dem die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland ins Arnsberger Kreishaus eingeladen hatte. Andreas Bendig von der G.I.B. (Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH in Bottrop) berichtete im Detail über die Neuerungen.

Der Bildungsscheck kann auch 2016 von Unternehmen betrieblich und von Beschäftigten und Berufsrückkehrenden individuell in Anspruch genommen werden. Es gibt aber auch einige Neuerungen. Unternehmen können bis zu zehn Bildungsschecks im Zeitraum von zwei Kalenderjahren in Anspruch nehmen. Allerdings darf das Arbeitnehmerbrutto der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich weiterbilden wollen, maximal 39.000 Euro im Jahr betragen.

Für berufliche Weiterbildung steht Beschäftigten bzw. Berufsrückkehrenden ein Bildungsscheck im Zeitraum von zwei Jahren zu. Beschäftigte können somit innerhalb von zwei Kalenderjahren jeweils einen individuellen und einen betrieblichen Bildungsscheck erhalten. Die restlichen Kurskosten nach Abzug der Förderung trägt beim betrieblichen Zugang das Unternehmen, im individuellen Zugang der oder die Beschäftigte. Die bisherige Bagatellgrenze (die Kosten der Weiterbildung mussten mindestens 500 Euro brutto betragen) ist entfällt.

Der Runde Tisch Bildungsscheck dient den 16 Beratungsstellen in der Region Hellweg-Hochsauerland als Erfahrungsaustausch. Foto: © Pressestelle Hochsauerlandkreis

Der Runde Tisch Bildungsscheck dient den 16 Beratungsstellen in der Region Hellweg-Hochsauerland als Erfahrungsaustausch. Foto: © Pressestelle Hochsauerlandkreis

Im individuellen Zugang können Beschäftigte im Zeitraum von zwei Kalenderjahren einen Bildungsscheck erhalten, wenn sie zu einer der folgenden Gruppen gehören: Zugewanderte bzw. Menschen mit Migrationshintergrund (selbst oder ein Elternteil aus dem Ausland zugewandert), Berufsrückkehrende, Beschäftigte ohne Berufsabschluss, Un- oder Angelernte oder länger als vier Jahre nicht im Ausbildungsberuf tätig, Ältere ab 50 Jahren, atypisch Beschäftigte (also befristet Beschäftigte), Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer, geringfügig Beschäftigte, Teilzeitbeschäftigte bis 20 Stunden / Woche.

Der Runde Tisch Bildungsscheck dient den 16 Beratungsstellen als Erfahrungsaustausch. Die Regionalagentur koordiniert die Beratungsstellen, die Bezirksregierung Arnsberg löst die Bildungsschecks ein. Ursula Rode-Schäffer, Geschäftsführerin der Regionalagentur Hellweg – Hochsauerland berichtete, dass bis September 2015 in der Region Hellweg-Hochsauerland insgesamt 830 Bildungsschecks ausgegeben wurden, 493 im so genannten betrieblichen Zugang, 337 im individuellen Zugang.

Den Bildungsscheck NRW können Unternehmen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Unternehmen mit mindestens einem und weniger als 250 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhalten. Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes und Selbständige können keinen Bildungsscheck erhalten. Im individuellen Zugang darf das zu versteuernde Einkommen maximal 30.000 Euro, bei gemeinsam Veranlagten maximal 60.000 Euro betragen. Sofern das zu versteuernde Einkommen 20.000 bzw. 40.000 Euro bei gemeinsam Veranlagten nicht übersteigt, ist zunächst die Bildungsprämie des Bundes zu beantragen. Finanziert wird der Bildungsscheck des nordrhein-westfälischen Arbeitsministeriums aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Weitere Informationen bei der Leiterin der Regionalagentur Hellweg Hochsauerland, Ursula Rode-Schäffer in Soest, Telefon 02921/303499, E-Mail rode-schaeffer@r-h-h.de, bei ihrer Stellvertreterin Anna Kaufung in Arnsberg, Telefon 02931/944040 , E-Mail kaufung@r-h-h.de . Eine Gesamtliste mit den Kontaktdaten der Beratungsstellen Bildungsscheck und Bildungsprämie im Kreis Soest und im Hochsauerland gibt es im Netz unter www.r-h-h.de.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Soest: FH Südwestfalen bietet Studienberatung und Info-Tage an

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Soest. Für alle, die jetzt überlegen, wie es nach der Schule weitergehen soll, hat die Fachhochschule Südwestfalen ein umfangreiches Info-Paket geschnürt: Der „Aktionsmonat Karriere & Studium“ bietet ab Mitte März eine Vielzahl an Studienberatungsterminen und Infoveranstaltungen zu verschiedenen Studiengängen am Standort Soest.

Zum Start stehen die Ingenieur-Berufe im Fokus: Die gemeinsame Studienberatung der technischen Fachbereiche Elektrische Energietechnik und Maschinenbau-Automatisierungstechnik liefert alles Wissenswerte zu Studien- und Berufsinhalten. Zu den dabei vorgestellten Studiengängen zählen Elektrotechnik, Business Administration with Informatics, Engineering & Project Management (Wirtschaftsingenieur/in) sowie Maschinenbau mit den jeweiligen Vertiefungsrichtungen Anlagen- und Energietechnik, Konstruktionstechnik sowie Produktionsmanagement. Es besteht außerdem die Möglichkeit, einen Blick in die Labore aus den Bereichen Kraftfahrzeugtechnik / Werkstatt sowie Elektrische Antriebe / Leistungselektronik zu werfen. Los geht es am Dienstag [15. März 2016] um 18.30 Uhr, in Gebäude 02, Raum 02.113.

Die Vernetzung von Kommunikation, Produktion und Projektmanagement ist ein zukunftsweisendes Thema. Darum geht es im Studiengang Technische Redaktion und Projektmanagement (TRP). Ausführliche Informationen erhalten Interessierte bei einer Infoveranstaltung zum Studiengang am Samstag [19. März 2016] von 10 bis 11.30 Uhr, in Gebäude 17 (Medienlabor).

Am Donnerstag [31. März 2016] bietet das Wissenschaftliche Zentrum Frühpädagogik (WZF) allen Studieninteressierten die Gelegenheit, den Präsenzstudiengang Frühpädagogik kennenzulernen. Ab 9 Uhr können Studieninteressierte Schnuppervorlesungen besuchen oder individuelle Beratungsgespräche nutzen. Treffpunkt ist Gebäude 20, Raum 20.008.

Immer am ersten Freitag nach Ostern bietet der Fachbereich Agrarwirtschaft die Möglichkeit, den Bachelor-Studiengang Agrarwirtschaft praktisch zu erfahren. Beim „Schnuppertag Agrarwirtschaft“ am Freitag [01. April 2016] können Schülerinnen und Schüler an Vorlesungen und Übungen teilnehmen und mit Lehrenden und Studierenden ins Gespräch kommen. Beginn ist um 9 Uhr.

In Kooperation mit der Agentur für Arbeit findet am Mittwoch [06. April 2016] von 14 bis 16 Uhr in Raum 03.121, die Berufsberatung auf dem Soester Campus statt. Diese richtet sich an Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Studieninteressierte. Besucherinnen und Besucher erhalten Tipps zu Themen wie Studienwahl, Praktikumsstellen, Arbeitsmarktchancen und Bewerbung.

Der Studiengang „Design- und Projektmanagement“ verbindet das Wissen der Ingenieure mit dem der Kaufleute und dem der Gestalter. Daraus ergibt sich eine in Deutschland einzigartige Verknüpfung von Design, Kommunikation, Technik und Projektmanagement. Umfassende Infos dazu gibt es bei einer Infoveranstaltung am Mittwoch [13. April 2016] ab 16 Uhr in Raum 05.007 (Laborgebäude, dpm-Werkstatt).

Zu den Höhepunkten im Veranstaltungskalender Fachhochschule Südwestfalen zählt der Karrieretag – in diesem Jahr am Mittwoch [20. April 2016] von 10 bis 16 Uhr. Dabei treffen sich auf dem gesamten Soester Campus Studierende, Absolventinnen und Absolventen, Professionals, Schülerinnen und Schüler sowie potenzielle Arbeitgeber, um erste Kontakte zu knüpfen. Für eine optimale Vorbereitung auf diesen Tag, hat das Team Karrieretag ein attraktives „Warm-up-Programm“ zusammengestellt. Mehr Infos dazu unter www.karrieretag-soest.de.

Weitere Informationen zu Veranstaltung, Anmeldung etc. finden Sie im Internet unter www.fh-swf.de/studieninteressierte/termine oder www.fh-swf.de/soest.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen Standort Soest

Bestwig: Schüler nach ihren Talenten und Begabungen individuell fördern

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Bestwig / Olsberg. Die Sekundarschule Olsberg-Bestwig sieht sich als „Ort zum Leben und Lernen“, will an beiden Standorten in Olsberg und im Schulzentrum Bestwig ein wohnortnahes, hochwertiges und zukunftsorientiertes Schulangebot für alle Kinder machen. Rektor Michael Aufmkolk nimmt im Interview Stellung zu den Vorteilen dieser Schulform und seinen Erfahrungen.

Was ist der entscheidende Vorteil der Sekundarschule?

Das längere gemeinsame Lernen in den ersten beiden Jahren. Wie in der Grundschule bleiben leistungsstarke und leistungsschwache Kinder in einer Klasse zusammen. Die Schülerinnen und Schüler werden ganz individuell nach ihren Stärken und Schwächen, ihren Talenten und Begabungen gefördert. In einer großen Klasse einer Regelschule wäre das schwieriger. Wir wollen das Angebot für alle Kinder sein. Gerade die Mischung aus leistungsstarken und leistungsschwachen Schülern wollen wir. Die Kinder lernen auch voneinander, es gibt viel Partnerarbeit und gegenseitige Lernkontrollen.

Wie funktioniert dabei die individuelle Förderung?

Durch Lerngruppen, Kurse und Arbeitsgemeinschaft gibt es auch da schon eine Differenzierung. Ein Beispiel: Wer beim Vokabeltest gut abgeschnitten hat, liest einen zusätzlichen Text. Die schwächere Gruppe wiederholt die Vokabeln noch einmal. Bei einem neuen Thema sind dann aber wieder alle zusammen.

Anfangs gab es Vorbehalte gegenüber der Ganztagsform. Wie hat sich das entwickelt?

Das ist inzwischen selbstverständlich. Montags, mittwochs und donnerstags ist Schule bis 15:15 Uhr. Ein Drittel der Kinder isst in der Schule zu Mittag. Während der 50 Minuten langen Mittagspause machen wir den Schülerinnen und Schülern Angebote, die sie freiwillig nutzen können: Leseclub in der Schülerbibliothek, Bewegung bei Spiele-Mix, Volleyball, Fußball oder Tischtennis, außerdem ist der Kickerraum geöffnet. Mittwochs gibt es außerdem noch einen Singekreis mit viel Bewegung und Rhythmus.

Freuen sich auf die Anmeldungen zum neuen Schuljahr: Petra Becker (re.) und Martina Bücker im Sekretariat des Teilstandorts Bestwig sowie Schulleiter Michael Aufmkolk. Foto: © Gemeinde Bestwig

Freuen sich auf die Anmeldungen zum neuen Schuljahr: Petra Becker (re.) und Martina Bücker im Sekretariat des Teilstandorts Bestwig sowie Schulleiter Michael Aufmkolk. Foto: © Gemeinde Bestwig

Wie sieht der Nachmittagsunterricht aus?

Die Mischung macht’s. Es gibt mehr praxisorientierte Stunden wie Sport oder Arbeitslehre, aber auch den normalen Unterricht in Fächern wie Physik, Biologie oder Mathematik. Mittwochs werden außerdem Arbeitsgruppen für die fünfte Klasse angeboten – unter anderem Musik, Sport und Schach.

Was müssen die Schülerinnen und Schüler noch zu Hause erledigen?

Es gibt generell keine schriftlichen Hausaufgaben. Wir haben 36 Schulstunden pro Woche, davon sind vier bis sechs Stunden für Lernzeiten vorgesehen. Darin erledigen die Schülerinnen und Schüler quasi die ehemaligen Hausaufgaben, denn diese Stunden haben einen hohen selbstständigen Übungsanteil, bei dem die Schülerinnen und Schüler zunehmend auch selbst entscheiden sollen, zu welchem Fach sie arbeiten wollen. Natürlich müssen sich die Kinder trotzdem zu Hause noch auf Klassenarbeiten vorbereiten oder Vokabeln üben. Aber das ist schon eine deutliche Entlastung. Wenn sie nach 15:15 Uhr zu Hause sind, sind sie in der Regel auch wirklich fertig mit der Schule. Auch die Eltern wissen es zu schätzen, wenn sie sich nicht mehr um Hausaufgaben kümmern müssen.

Wie werden Familien bei Problemen unterstützt?

Wir haben an beiden Standorten in Bestwig und Olsberg jeweils einen Schulsozialarbeiter. In Bestwig ist das Ilyas Bali, der auch Türkisch spricht. In Olsberg übernimmt Svenja Brachhaus diese Aufgabe. Beide haben feste Sprechstunden und stehen nach Bedarf für weitere Termine zur Verfügung, um mit Eltern und Schülern über Probleme in der Schule und im Umfeld zu besprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Wann und wie können Eltern ihre Kinder für das neue Schuljahr 2016/17 in der Sekundarschule Olsberg-Bestwig anmelden?

Von Dienstag [16. Februar 2016] bis einschließlich Freitag [26. Februar 2016] jeweils von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch [24. Februar 2016] von 16 Uhr bis 18 Uhr werden in Bestwig und auch in Olsberg die Anmeldungen entgegengenommen. Ein Anmeldeformular ist auf der Homepage hinterlegt. Mitzubringen sind eine Geburtsurkunde sowie das letzte Grundschulzeugnis nebst Schulempfehlung. Ansprechpartner für weitere Informationen bin ich als Rektor, per Telefon unter 02962/976180 oder per E-Mail an sekretariat@sekundarschule-olsberg.de erreichbar.

Quelle: Gemeinde Bestwig

Schmallenberg: Ausbildung mit Blick auf die Zukunft

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Schmallenberg / Hochsauerlandkreis. Das Lernen hat sich gelohnt: 10 Auszubildende der Volksbank Bigge-Lenne haben ihre Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer mit Erfolg bestanden. Neben der schriftlichen Abschlussprüfung, galt es auch eine mündliche Abschlussprüfung in Form eines Kundenberatungsgespräches zu absolvieren.

Mit den Nachwuchsbankern freut sich auch ihr Ausbildungsleiter Bernd Kramer, welcher die Entwicklung der Auszubildenden über die vergangenen zweieinhalb Jahre begleitet und tatkräftig unterstützt hat. Er prophezeit den Nachwuchsbankern beste Zukunftsaussichten:

Auch wenn Ihre Ausbildung jetzt endet, wir fördern unseren genossenschaftlichen Nachwuchs auch weiterhin in ihrer Entwicklung. Die Perspektiven können unterschiedlich gestaltet werden, je nach persönlichen Stärken und Neigungen. Durch unsere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten stehen Ihnen die Türen offen.

Erfolgreich abgeschlossene Prüfung der Auszubildenden der Volkbank Bigge-Lenne eG. Foto: © Volksbank Bigge-Lenne

Erfolgreich abgeschlossene Prüfung der Auszubildenden der Volkbank Bigge-Lenne eG. Foto: © Volksbank Bigge-Lenne

Von Spezialisierungsseminaren an der Regionalakademie in Münster und Forsbach, dem Besuch des BankCollegs bis hin zum Bachelor-Studium – an der Akademie Deutscher Genossenschaften auf Schloss Montabaur oder der FOM Siegen – ist alles möglich.

Erfreut über die guten Prüfungsergebnisse zeigte sich auch der Vorstand der Volksbank Bigge-Lenne. Die erfolgreichen Abschlüsse sind das Resultat einer qualitativ hochwertigen und praxisnahen Ausbildung. Neben der praktischen Ausbildung in der Bank und dem Berufsschulunterricht, wird die Ausbildung durch interne und externe Seminare ergänzt und abgerundet. Gerade diese Vielfalt innerhalb der Ausbildungszeit zeichnet diesen Beruf besonders aus. Weiterhin abwechslungsreich bleibt es auch danach, denn auch das Spektrum sich beruflich weiterzubilden ist vielfältig und zukunftsorientiert. „Durch unsere langfristige Qualitätsstrategie investieren wir gezielt in die Qualifikation und Entwicklung unserer Nachwuchskräfte. Auch weiterhin ist es unser Ziel, für kompetenten Nachwuchs aus eigenen Reihen zu sorgen.“, erklärt Bernd Kramer.

Über ihren erfolgreichen Abschluss zur Bankkauffrau und zum Bankkaufmann dürfen sich freuen: Chiara Beckmann, André Bergenthal, Anne Bremke, Ida-Marie Dröge, Carolina Haase, Lea Hochstein, Luisa Iarossi, Julia Rickert, Lukas Völmicke und Bernhard von Plettenberg.

Quelle: Volksbank Bigge-Lenne eG

Soest: Maßnahmen für mehr Tiergesundheit

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Soest. Tierwohl, Tierschutz und Tiergesundheit – die Anforderungen an die Haltung und Mast von Schweinen steigen stets. Eine hochqualifizierte Beratung für Landwirte ist daher wichtiger denn je. So trafen sich jetzt mehr als 90 Berater in der Schweineproduktion zu einer Fortbildungsveranstaltung am Standort Soest der Fachhochschule Südwestfalen.

Mit einem vielseitigen Programm aus Vorträgen zu hochaktuellen Themen hatten die Veranstalter, der Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen, der Erzeugerring Westfalen und die Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Büren FGS-GmbH, Tierärzt/innen und Berater/innen aus ganz Nordrhein-Westfalen an den Standort Soest geladen. Thematischer Schwerpunkt war zum einen Gesundheitsmanagement durch Impfungen als prophylaktische Maßnahme gegen Erreger wie porcine Circoviren und deren Auswirkungen. Zum anderen ging es – mit Blick auf Tierwohl und Tiergesundheit von Schweinen – um Aspekte der Fütterung.

Den Auftakt machte Ralf Stuhldreier von der Tierärztlichen Gemeinschaftspraxis FGS in Büren. Er berichtete aus der Praxis, welche Ursachen häufig Infektionen hervorrufen und welche Auswirkungen diese auf die Gesundheit der Tiere haben. So nannte er als Grund für Fruchtbarkeitsstörungen und Aborte in 70 bis 80 Prozent aller Fälle nichtinfektiöse Ursachen. Dazu zählen nach seinen Angaben beispielsweise ein nicht optimaler Futterzustand, Trinkwasser mit erhöhter Keimbelastung oder Stallklimafehler.

(vl.) Prof. Dr. Martin Ziron als Moderator, Dr. Thorsten Klauke vom Erzeugerring Westfalen, Dr. Annette Brune, Prof. Dr. Mechthild Freitag, Dr. Theo Schulze-Horsel und Ralf Stuhldreier freuten sich über die gute Resonanz der Fortbildungsveranstaltung für Berater. Foto: © FH / Pösentrup

(vl.) Prof. Dr. Martin Ziron als Moderator, Dr. Thorsten Klauke vom Erzeugerring Westfalen, Dr. Annette Brune, Prof. Dr. Mechthild Freitag, Dr. Theo Schulze-Horsel und Ralf Stuhldreier freuten sich über die gute Resonanz der Fortbildungsveranstaltung für Berater. Foto: © FH / Pösentrup

Als Vertreterin der Merial GmbH, eines weltweit agierenden Unternehmens im Bereich Veterinärpharmaka, schloss Dr. Annette Brune an. Sie unterstrich die Möglichkeit der Reduktion des Antibiotika-Einsatzes durch Impfungen und beschrieb gezielte und fachgerecht durchgeführte Impfungen als probates Mittel: „Die Impfungen aus wirtschaftlichen Gründen aussetzen, das geht eine Zeit lang gut. Aber die Infektionen holen einen wieder ein!“ Gezielt ging Frau Dr. Brune auf die technische Durchführung effektiver Impfungen ein.

Dr. Theo Schulze-Horsel vom Schweinegesundheitsdienst NRW referierte zum Thema, „Strategien zur Reduktion des Antibiotikaeinsatzes“. Als eine Strategie, Krankheiten zu verhüten, nannte er ein optimales Management und die Hygiene. So müssten etwa Schweine im Stall nach Altersgruppen getrennt gehalten, Lüftung und Heizung optimal eingestellt und Maßnahmen der hygienischen Stallreinigung eingehalten werden. Generell gelte: „Antibiotikaeinsatz so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Aber jedes Tier hat – genau wie wir Menschen – das Recht, einmal krank zu werden und das Recht auf eine entsprechende Behandlung!

Frau Prof. Dr. Mechthild Freitag, Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen, beschrieb in ihrem Vortrag das Geburtsmanagement erfolgreicher Sauenhalter. Sie hob anhand von Auswertungen des Erzeugerrings Westfalen hervor, dass entgegen der allgemeinen Darstellungen in der Öffentlichkeit die Verlustraten der Ferkel trotz gestiegener Anzahl geborener Ferkel in den letzten 25 Jahren nicht gestiegen sondern – bei Betrachtung der letzten 8 Jahre – eher gesunken seien. So liegen die Verluste gut gemanagter Betriebe zwischen 5 und 12 %. Dieser Erfolg ist nach Angaben von Betriebsleiter/innen vornehmlich auf eine gute Geburtsüberwachung zurückzuführen.

Frau Prof. Dr. Petra Wolf beschrieb die Effekte von Nahrungsfasern auf Tiergesundheit und Wohlbefinden. Untersuchungen haben gezeigt, dass Schweine mit einer ausreichenden Faserversorgung aufgrund verlängerter Futteraufnahme und Sättigung ruhiger sind, weniger Verhaltensabnormalitäten zeigen und weniger Magenulcera aufweisen. Allerdings sind die Anteile löslicher und löslicher Fasern in Futtermitteln unterschiedlich hoch, so dass mit dem bisher gebräuchlichen Begriff der „Rohfaser“ eine gezielte Versorgung nicht möglich ist. Zwingend erforderlich ist eine Neubewertung von Fasern im Hinblick auf ihre direkten und indirekten Effekte im Organismus.

Dr. Stefan Homeier, Tierärztliche Gemeinschaftspraxis, FGS Büren, stellte Untersuchungen zum Einsatz von Maissilage als Bestandteils des Flüssigfutters vor. Fein gehäckselte Maissilage ist bereits in mehreren Betrieben Teil der Ration. Sie hat den Vorteil, dass sie neben der hochverdaulichen Faser auch einen hohen Energiegehalt aufweist und daher für Schweine mit hohem Wachstumspotenzial gut geeignet ist. In einem Versuch mit Einsatzmengen bis 45% der Trockensubstanz sank zwar mit steigendem Maissilageanteil die Verdaulichkeit der Gesamtration, die der Silage stieg jedoch signifikant. Die Kotkonsistenz verbesserte sich bei steigenden Rohfasergehalten.

Dr. Gerhard Stalljohann von der Landwirtschaftskammer NRW gab einen Einblick in den Einsatz von Heupellets in der Schweinefütterung. Diese Komponente ist zwar recht teuer, kann aber problemlos gelagert werden. Ebenso wie die Maissilage stellt sie eine interessante alternative Rohfaserquelle dar.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen – Standort Soest

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