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Kreis Soest: Seit 25 und 40 Jahren im öffentlichen Dienst

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Kreis Soest (kso.2016.02.17.065.tw). Landrätin Eva Irrgang hat zwei Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter für treue Pflichterfüllung im öffentlichen Dienst Dank und Anerkennung ausgesprochen. Sie gratulierte Brigitte Reinecke, Abteilung Gesundheit, zum 40-jährigen Dienstjubiläum sowie Ruth Kellermann-Albers, Abteilung Soziales, und dem Kreisvermessungsamtsrat Egbert Graßkemper zum 25-jährigen Dienstjubiläum.

Nach dem Besuch der Bördeschule in Soest absolvierte Brigitte Reinecke aus Bad Sassendorf in den Jahren 1975 und 1976 eine Ausbildung als Bürogehilfin beim Kreis Soest. Nach Bestehen der Abschlussprüfung wurde sie als Angestellte im Gesundheitsamt übernommen, dem sie bis heute treu geblieben ist. Zurzeit ist sie im Amtsärztlichen Dienst tätig. Brigitte Reinecke ist Mutter zweier Töchter, von denen eine ebenfalls eine Ausbildung bei der Kreisverwaltung absolviert. Am 13. Februar 2016 konnte Frau Reinecke auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken.

Landrätin Eva Irrgang sprach den Jubilaren Ruth Kellermann-Albers, Brigitte Reinecke und Egbert Graßkemper (von links) zum 40- bzw. 25-jährigen Dienstjubiläum Dank und Anerkennung aus. Foto: © Wilhelm Müschenborn / Kreis Soest

Landrätin Eva Irrgang sprach den Jubilaren Ruth Kellermann-Albers, Brigitte Reinecke und Egbert Graßkemper (von links) zum 40- bzw. 25-jährigen Dienstjubiläum Dank und Anerkennung aus. Foto: © Wilhelm Müschenborn / Kreis Soest

Nach einer Ausbildung als Krankenschwester beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe und einer Tätigkeit in diesem Beruf am Krankenhaus Maria Hilf in Warstein trat Ruth Kellermann-Albers aus Warstein im Jahre 1989 in die Dienste des Kreises Soest. Ihre erste Station war das Gesundheitsamt. Sie absolvierte eine Ausbildung zur sozialmedizinischen Assistentin. 1999 wechselte Ruth Kellermann-Albers in die Abteilung Soziales. Seitdem nimmt sie Aufgaben in der Heimaufsicht (Abteilung Soziales, Gesundheits- und Sozialplanung) wahr. Im Jahre 2002 schloss sie den Fernlehrgang „Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen und in sozialen Einrichtungen“ mit Erfolg ab. Am 8. Februar 2016 konnte sie ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern.

Egbert Graßkemper aus Anröchte-Berge absolvierte von 1983 bis 1986 zunächst eine Ausbildung als Vermessungstechniker Von 1987 bis 1990 studierte er Vermessungswesen an der Fachhochschule in Bochum. 1991 trat er zunächst als Angestellter, dann als Vermessungsinspektoranwärter in die Dienste des Hochsauerlandkreises. Die Ernennung zum Kreisvermessungsoberinspektor erfolgte 1993. Seit dem 14. September 1999 arbeitet er in der Abteilung Landesvermessung und Liegenschaftskataster bei der Kreisverwaltung Soest. Im Jahre 2000 wurde er zum Kreisvermessungsamtmann, im Jahre 2007 zum Kreisvermessungsamtsrat ernannt. Am 7. Januar 2016 war er 25 Jahre im Öffentlichen Dienst beschäftigt.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest


Kreis Soest: Sprache als Türöffner für den Beruf

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Kreis Soest (kso.2016.02.19.070.aha). „Es ist schwierig einen Arbeitsplatz zu finden, wenn die nötigen Sprachkenntnisse fehlen“, sagt Uta Diederichs-Späh, Arbeitsvermittlerin im Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA) in Werl. „Daher empfehlen wir unseren Kunden, Sprachkurse zu besuchen.“ Einige sind dieser Empfehlung gefolgt und haben an einem Integrationssprachkurs der VHS teilgenommen. Nach Kursende haben sie nun die Möglichkeit, ihre Kenntnisse zu vertiefen. Darüber informierte jetzt Sabine Kühne vom Kolping-Bildungswerk in Soest.

Unsere Kurse haben zwei Schwerpunkte: Neben dem Erlernen der deutschen Sprache in Wort und Schrift, ist uns der Praxisbezug sehr wichtig. Das heißt, neben den Unterrichtsstunden, absolvieren die Kursteilnehmer ein Praktikum in Betrieben vor Ort, um ihre Sprachkenntnisse direkt anwenden zu können“, berichtet Sabine Kühne vom Kolping-Bildungswerk. „Andere Inhalte des Unterrichts sind allgemeine Informationen zum Arbeiten in Deutschland wie Arbeitsrecht und Versicherungen, aber auch Bewerbungstraining und EDV-Kenntnisse stehen auf dem Stundenplan.

Sprache ist der Schlüssel zum erfolgreichen beruflichen Wiedereinstieg. Davon sind (von links) Sabine Kühne (Kolpings-Bildungswerk, Uta Diederichs-Späh (Jobcenter AHA), Svenja Seep und Heidi Bertels (beide VHS Werl) überzeugt. Foto: © Elisabeth Bormann / AHA

Sprache ist der Schlüssel zum erfolgreichen beruflichen Wiedereinstieg. Davon sind (von links) Sabine Kühne (Kolpings-Bildungswerk, Uta Diederichs-Späh (Jobcenter AHA), Svenja Seep und Heidi Bertels (beide VHS Werl) überzeugt. Foto: © Elisabeth Bormann / AHA

Die Kurse dauern in der Regel ein halbes Jahr und werden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) organisiert und vom Europäischen Sozialfond (ESF) finanziert. „Wir haben festgestellt, dass dieses weiterführende Angebot unseren Kundinnen und Kunden gar nicht präsent ist“, so Diederichs-Späh. „Dabei sind diese Kurse erfolgreiche Türöffner, um auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können. Es wäre schön, wenn möglichst viele Frauen und Männer diese Chance nutzen und das vorgestellte Angebot wahrnehmen.

Ermöglicht wird die enge Zusammenarbeit durch die neue Kooperation der drei Akteure Marco Schlicht, Leiter der VHS Werl, Sabine Kühne vom Kolping-Bildungswerk und Uta Diedrichs-Späh vom Jobcenter. Ziel des gemeinsamen Handels ist, den Kundinnen und Kunden des Jobcenters die notwendige erforderliche, individuelle Sprachförderung zu ermöglichen.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Kreis Soest: Elternbildung und Medienkompetenz im Blick

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Kreis Soest (kso.2016.02.22.071.as/-rn). Welche Themen bieten sich für Kooperationen an? Wo können Synergieeffekte erzielt werden? Die Weiterbildungsträger in der Bildungsregion Kreis Soest tauschten sich bei einem Treffen im Kreishaus in diesen Fragen aus und stellten ihre Angebote zu aktuellen Themen vor. Neben der Vermittlung von Basiskompetenzen (zum Beispiel Sprachbildung, Rechenförderung) und der Förderung von Sozialkompetenzen standen insbesondere Angebote zur Eltern- und Familienbildung im Mittelpunkt.

Der Einladung des Regionalen Bildungsbüros waren Vertreter der Volkshochschulen Werl, Lippstadt und Soest, der FEBI Familien- und Erwachsenenbildung, der INI-INITEC-INTEGRA, des Kolping-Bildungswerks, der Evangelischen Frauenhilfe sowie des Kompetenzteams für Lehrerfortbildung gefolgt. Der Austausch, an dem auch die Kommunale Koordinierung für den Übergang Schule-Beruf, die Europa-Agentur und das Kommunale Integrationszentrum teilnahmen, hatte ein konkretes Ergebnis: Bei der Bildungskonferenz der Bildungsregion am 20. April 2016, die unter dem Thema „Zusammenarbeit von Kitas, Eltern und Schule in einer gelingenden Erziehungspartnerschaft“ steht, präsentieren die Weiterbildungsträger Kurse und Seminare zur Elternbildung aus den aktuellen Programmen.

Die Weiterbildungsträger in der Bildungsregion wollen sich stärker vernetzen. Ein erstes Treffen fand im Kreishaus statt. Foto: © Anja Besse / Kreis Soest

Die Weiterbildungsträger in der Bildungsregion wollen sich stärker vernetzen. Ein erstes Treffen fand im Kreishaus statt. Foto: © Anja Besse / Kreis Soest

Einen weiteren gemeinsamen inhaltlichen Schwerpunkt sahen die Teilnehmer in der Förderung der Medienkompetenz entlang der Bildungsbiografie. Die Akteure sahen neben der Vielzahl an vorhandenen Angeboten hier zusätzlichen Handlungsbedarf, und zwar neben einer zeitgemäßen technischen Ausstattung der Schulen in Bezug auf gezielte Weiterbildung der Lehrerinnen du Lehrer sowie Bereitstellung von Fachkräften zur technischen Unterstützung in den Schulen. Impulse und Anstöße zur Medienerziehung soll auch der Fachtag „Digitale Welt in Kita und Schule – Medienkompetenz zwischen Anspruch und Realität“ bieten, den das Medienzentrum des Kreises Soest gemeinsam mit dem Regionalen Bildungsbüro am 29. Februar 2016 auf Haus Düsse veranstaltet.

Vernetzungsbedarf wurde auch im Bereich der Angebote für Flüchtlinge – derzeit überwiegend in der Sprachförderung und der Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt – gesehen. Die vielen neuen Flüchtlinge stellen die Weiterbildungseinrichtungen vor die große Herausforderung, neben den Alphabetisierungskursen für Migranten in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit zusätzliche Angebote zur Sprachförderung und zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt zu schaffen. Ebenso gefragt sind Kurse für Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache auf unterschiedlichen Niveaus.

Die Dynamik der Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft haben zur vielzitierten Formel des Lebenslangen Lernens geführt. Bildungs- und Weiterbildungsträger haben ihre Angebote entsprechend auf alle Stationen der Lebens- und Bildungsbiografie ausgerichtet. Um die Angebotspalette auf die vielschichtigen Bedürfnisse in der Region abstimmen zu können, werden sich die Teilnehmer des Austauschs zukünftig enger vernetzen“, fasst Achim Schmacks vom Regionalen Bildungsbüro die Intention des Treffens zusammen.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Kreis Soest: Personalausschuss beschließt 19 Ausbildungsstellen für 2017

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Kreis Soest (kso.2016.02.25.084.-rn). Auch beim Kreis Soest gehen in den kommenden Jahre viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand. Der demographische Wandel macht vor den Türen des Kreishauses nicht halt. Umso wichtiger wird die eigene Ausbildung, wenn man den Personalbedarf decken und externe Einstellungen vermeiden will. So sprach sich der Ausschuss für Personal am Donnerstag [25. Februar 2016] einstimmig dafür aus, im Jahr 2017 insgesamt 19 Auszubildende einzustellen.

Damit werden die Anstrengungen fortgesetzt, mit denen im Jahr 2011 begonnen wurde. „Seit diesem Zeitpunkt haben wir verstärkt auf den erhöhten Personalbedarf der kommenden Jahre reagiert. Die Ausbildungszahlen bewegen sich seitdem auf hohem Niveau“, berichtete Ricarda Oberreuter, Abteilungsleiterin Personaldienst, den Ausschussmitgliedern. So wurden 13 Auszubildende im Jahr 2014 und 18 im Jahr 2015 eingestellt. In diesem Jahr sollen es 21 sein.

Abteilungsleiterin Ricarda Oberreuter und Ausbildungsleiterin Christiane Kirk stellen gemeinsam mit den Studierenden Jana Beckmann und Lena Hütter und dem Auszubildenden Christian Zemella dem Ausschuss für Personal und Organisation die Ausbildung beim Kreis Soest vor (v. r.). Foto: © Franca Großevollmer / Kreis Soest

Abteilungsleiterin Ricarda Oberreuter und Ausbildungsleiterin Christiane Kirk stellen gemeinsam mit den Studierenden Jana Beckmann und Lena Hütter und dem Auszubildenden Christian Zemella dem Ausschuss für Personal und Organisation die Ausbildung beim Kreis Soest vor (v. r.). Foto: © Franca Großevollmer / Kreis Soest

Dabei erfolgt die Ausbildung in fast allen Bereichen bedarfsgerecht. In die Kalkulation fließen die planbaren, in der Regel altersbedingten Personalabgänge ein. „Aber auch eine mögliche Fluktuation aus anderen Gründen wird einberechnet“, erläuterte Ricarda Oberreuter.

2017 wird die Kreisverwaltung sechs Plätze für das Duale Studium Bachelor of Laws (gehobener nichttechnischer Verwaltungsdienst), zwei für das Duale Studium Bachelor of Arts (Soziale Arbeit) und sechs Plätze für zukünftige Verwaltungsfachangestellte zur Verfügung stellen. Außerdem werden vier angehende Notfallsanitäterinnen / Notfallsanitäter eingestellt und ein Ausbildungsplatz für einen/eine Fachinformatiker/in für Systemintegration geschaffen.

Quele: Pressestelle Kreis Soest

Soest: Tiersignale erkennen und handeln

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Soest. Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts, „Umsetzung eines Beratungskonzepts beim Auftreten von Caudophagie bei Schweinen“, wurden jetzt in einem Ergebnis-Workshop an der Fachhochschule Südwestfalen vorgestellt. Im Rahmen der Studie wurden gut 70 landwirtschaftliche Betriebe in den vergangenen Wochen begleitet, mit dem Ziel, ein standardisiertes Analyse- und Beratungskonzept beim Auftreten von Schwanzbeißen auf Ferkelzucht- bzw. Mastbetrieben zu etablieren. Außerdem sollten Landwirte dahingehend sensibilisiert werden, auf das Kupieren der Schwänze zu verzichten.

Ein Verzicht auf das Kupieren der Schwänze ist neu und wir haben noch wenig Erfahrung auf diesem Gebiet.“, erklärte Prof. Dr. Mechthild Freitag als Projektkoordinatorin den Stellenwert. Neben der Fachhochschule Südwestfalen sind weitere Projektpartner der Erzeugerring Westfalen e.G., die Landwirtschaftskammer NRW (Schweinegesundheitsdienst), die IQ-Agrar Service Osnabrück, betriebsbetreuende Tierärztinnen und Tierärzte sowie der Westfälisch Lippische Landwirtschaftsverband.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und ist bis Ende Juni auf eine Dauer von zweieinhalb Jahren angelegt. Caudophagie tritt seit Jahrzehnten in Schweine haltenden Betrieben weltweit auf. Gut 90 Landwirte, Tierärztinnen und Tierärzte sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und von Verbänden waren der Einladung des Fachbereichs Agrarwirtschaft gefolgt, um sich über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema zu informieren.

Das aggressive Verhalten gegenüber Artgenossen ist nach Beobachtung von Prof. Dr. Freitag „ein Zeichen dafür, dass sich die Tiere unwohl fühlen.“ Im Zuge dessen sei das gegenseitige Abbeißen der Schwänze der Versuch, Stress zu kompensieren. Damit einher gingen häufig Infektionen, die wiederum den Einsatz von Antibiotika erforderlich machten. Isoliert könne das Problem aber nicht betrachtet werden, dafür plädierte Prof. Dr. Friedhelm Jaeger, Referatsleiter Tierschutz beim Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: „Ist es nur der Schwanz, der sich von innen heraus entzündet, oder ist es vielmehr ein systematischer Prozess?“

(v.l.) Neueste Erkenntnisse in Sachen „Caudophagie“ diskutierten Prof. Dr. Mechthild Freitag, Prof. Dr. Friedhelm Jaeger, Sabine Schütze vom Schweinegesundheitsdienst NRW, Nicole Hellenkamp vom Fachbereich Agrarwirtschaft, Dr. Sabine Dippel vom Friedrich-Loeffler Institut in Celle sowie Dr. Bernhard Schlindwein (WLV) als Moderator mit ihren Gästen. Foto: © FH / Pösentrup

(v.l.) Neueste Erkenntnisse in Sachen „Caudophagie“ diskutierten Prof. Dr. Mechthild Freitag, Prof. Dr. Friedhelm Jaeger, Sabine Schütze vom Schweinegesundheitsdienst NRW, Nicole Hellenkamp vom Fachbereich Agrarwirtschaft, Dr. Sabine Dippel vom Friedrich-Loeffler Institut in Celle sowie Dr. Bernhard Schlindwein (WLV) als Moderator mit ihren Gästen. Foto: © FH / Pösentrup

Er warb dafür, das Thema ganzheitlicher zu sehen, mit dem alleinigen Kupieren der Schwänze sei das Problem nicht erledigt. Vielmehr müssten die Haltungsbedingungen zum Wohl und für mehr Gesundheit der Tiere optimiert werden. Genau dort haben die Forscherinnen und Forscher der FH angesetzt. Im Rahmen des Projekts entstand eine umfassende Erhebung zur Tierhaltung bei gut 70 Betrieben.

Berücksichtigt wurden tierindividuelle Faktoren wie Genetik, Alter oder Geschlecht, aber auch Aspekte der Haltung, Fütterung, des Tierverhaltens und mögliche Stressfaktoren. Auf Empfehlung setzten die Betriebe innerhalb der Studie Optimierungsmaßnahmen um. Sie installierten beispielsweise Beschäftigungsmaterial, schalten Quellen von Zugluft aus oder stellten zusätzliche Wasserquellen auf. „Zu 100 Prozent werden wir das Problem nicht in den Griff bekommen.“, so die Bilanz von Prof. Dr. Freitag. Dem Ziel, mit Hilfe einer Checkliste potenzielle Schwachstellen innerhalb des Betriebes ausfindig machen, um möglichst schnell Abhilfe schaffen zu können, sei man aber ein großes Stück näher gekommen.

Anschließend berichtete Nicole Hellenkamp, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt, von ersten Erfahrungen in Aufzucht und Mast von Ferkeln mit nicht kupierten Schwänzen. Auf zwei der sieben beteiligten Betriebe wurde während der gesamten Aufzucht kein Schwanzbeißen beobachtet und in der Mast nur vereinzelt (bei Wetterumschwung bzw. gemischter Aufstallung mit kupierten Tieren). Auf zwei weiteren Betrieben begannen die Beißaktivitäten in Verlauf der Aufzucht und setzten sich in der Mast auf einem der beiden Betriebe fort. Auf drei Betrieben waren zu Beginn der Aufzucht Schwanznekrosen zu verzeichnen, die mit Teilverlusten der Schwänze einhergingen und dann in Schwanzbeißen übergingen. Bei diesen Tieren war auf allen drei Betrieben mehr oder weniger ausgeprägtes Schwanzbeißen während der Mast zu verzeichnen.

Dr. Sabine Schütze vom Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer berichtete anhand eindrucksvoller Fotos über die Konsequenzen für die gebissenen Tiere. Diese reichen von entzündeten und geschwollenen Schwänzen über Abzesse entlang der Wirbelsäule bzw. in anderen Körperregionen und gehen mit erheblichen Schmerzen einher. Bei einigen Tieren der Versuchsgruppen war ein nachträgliches Kupieren der Schwänze erforderlich, was eine Operation im Stall unter suboptimalen hygienischen Bedingungen bedingt. Nach den bisherigen Erfahrungen von Frau Dr. Schütze ist bei einem Verzicht auf das Kürzen der Schwanzspitzen mit einem erhöhten Einsatz von Antibiotika zur Behandlung von Entzündungen zu rechnen. Aus dem Auditorium wurde von Seiten der Veterinärmedizin angemerkt, dass zuvor ein rechtlich abgesichertes Prozedere zur nachträglichen Kürzung der Schwänze etabliert werden muss.

Abschließend beschrieb Frau Dr. Sabine Dippel vom Institut für Tierschutz und Tierhaltung Projekte zum Thema Caudophagie, die in den letzten Jahren in ganz Deutschland und auch in anderen Ländern der EU durchgeführt worden sind. Mit 31 Projekten liegt Deutschland dabei mit Abstand an der Spitze der Forschungsaktivitäten, aber auch in den Niederlanden, Dänemark, Belgien ,Finnland, Schweden, Norwegen und Frankreich ist man bestrebt, Erfahrungen mit ungekürzten Schwänzen zu machen. Lauf Frau Dr. Dippel gibt es in der Intensität der Forschungen in diesem Bereich allerdings ein deutliches Nord-Süd-Gefälle, obwohl das routinemäßige Kürzen der Schwänze in allen Ländern der EU verboten ist und nur nach tierärztlicher Indikation durchgeführt werden darf.

An die Vorträge schloss sich jeweils eine sehr intensive und kontroverse Diskussion an, in der Vorteile und Risiken des Kupierverzichts offen angesprochen wurden. Dies war nicht zuletzt der ausgezeichneten Moderation durch Dr. Bernhard Schlindwein vom WLV zu verdanken.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen

Kreis Soest: Wirtschaftsförderung Kreis Soest von Beginn an dabei

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Kreis Soest (kso.2016.02.29.064.wfg). Vor genau zehn Jahren hat die wfg Wirtschaftsförderung des Kreises Soest GmbH den ersten Bildungsscheck im Betrieblichen Zugang ausgestellt. Martin Schwamborn, Leiter der Heimvolkshochschule im Heinrich-Lübke-Haus der KAB in Möhnesee-Günne, war damals sofort zur Stelle und meldete seinen Bedarf an, nachdem gleich zu Anfang des Jahres 2006 von Seiten der Landesregierung der Startschuss für das Förderprojekt „Bildungsscheck NRW“ gefallen war.

Das war für Sonja Claus, Prokuristin der wfg, und Weiterbildungsberaterin Anne Westhaus Grund genug, sich auf den Weg nach Günne zu machen und Martin Schwamborn einen Blumenstrauß zu überreichen. Bei der Gelegenheit nahm der Geschäftsführer des Heinrich-Lübke-Hauses gern einen weiteren Bildungsscheck entgegen. Denn nach wie vor legt er großen Wert darauf, seine Mitarbeiter fachlich stets auf dem neuesten Stand zu halten. „Seit dem Wegfall der Bagatellgrenze kann ich nun für Fortbildungen, die preislich unter 500 Euro liegen, wieder einen Bildungsscheck in Anspruch nehmen. Das kommt mir sehr gelegen, da zum Beispiel die Fortbildungen im hauswirtschaftlichen Bereich meistens unter dieser Grenze liegen“, freute er sich.

Blickten gemeinsam auf zehn Jahre Bildungscheck NRW zurück (von links): Sonja Claus, Prokuristin der wfg, Martin Schwamborn, Leiter der Heimvolkshochschule im Heinrich-Lübke-Haus der KAB in Möhnesee-Günne, und Weiterbildungsberaterin Anne Westhaus. Foto: © Katrin Sliwa / wfg

Blickten gemeinsam auf zehn Jahre Bildungscheck NRW zurück (von links): Sonja Claus, Prokuristin der wfg, Martin Schwamborn, Leiter der Heimvolkshochschule im Heinrich-Lübke-Haus der KAB in Möhnesee-Günne, und Weiterbildungsberaterin Anne Westhaus. Foto: © Katrin Sliwa / wfg

Martin Schwamborn nutzte die Gelegenheit, um dem Besuch aus Soest die neuen Tagungsräume des Heinrich-Lübke-Hauses zu präsentieren. Sie zeichnen sich durch große Panoramafenster aus, so dass man den Eindruck hat, Fortbildung quasi in der Natur zu erleben.

Mit großem Erfolg setzt das Land NRW mit dem Bildungsscheck besondere Akzente und fördert mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) berufliche Weiterbildung Die finanzielle Unterstützung richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, aber auch an deren Mitarbeiter persönlich sowie auch an Berufsrückkehrende. Von den insgesamt sieben Beratungsstellen im Kreis Soest wurden in den vergangenen zehn Jahren mehr als 11.500 sowohl im betrieblichen als auch im individuellen Bereich durchgeführt, davon allein bei der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH über 3.200. In diesem Zeitraum wurden insgesamt gut 4 Mio. Euro Fördergelder in den Kreis geholt. Davon entfallen auf die wfg gut eine Mio. Euro. Die Wirtschaftsförderung Kreis Soest ist eine der sieben Bildungsscheckberatungsstellen im Kreis Soest, die über geeignete Weiterbildungsangebote beraten und den Bildungsscheck ausstellen.

Ausführliche Informationen bei wfg-Mitarbeiterin Anne Westhaus, Telefon 02921/30-2257, E-Mail anne.westhaus@kreis-soest.de und auf der Internetseite www.wfg-kreis-soest.de. Dort sind auch die weiteren Beratungsstellen im Kreis Soest zu finden.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Schmallenberg: Der erste Eindruck zählt

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Schmallenberg. Studien zufolge reichen 100 Millisekunden aus, um sich einen ersten Eindruck von einer Person zu machen. In dieser Zeit entscheidet sich: Gut oder schlecht, Ja oder Nein. Diese urzeitliche Fähigkeit, die persönlichen Kompetenzen des Gegenübers unmittelbar einzuschätzen, ist auch für Vorstellungsgespräche entscheidend.

Um in dieser kurzen Zeit beim Gegenüber punkten zu können, sollte also alles stimmen – neben der Kleidung sind dies vor allem die Körpersprache und Mimik. SUZ greift dieses Thema daher für die Ausbildungs- und Jobmesse Schmallenberg am 11. und 12. März 2016 auf.

Für viele Schülerinnen und Schüler ist das Vorstellungsgespräch mit großer Unsicherheit verbunden. Wir möchten Hinweise zur guten Vorbereitung und Vermeidung von typischen Verhaltensfehlern geben. Denn wie heißt es so schön: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!“, so Geschäftsführerin Annabel Butschan.

Bereits zum dritten Mal findet am 11. und 12. März 2016 die Schmallenberger Ausbildungs- und Jobmesse statt. Foto: © SUZ

Bereits zum dritten Mal findet am 11. und 12. März 2016 die Schmallenberger Ausbildungs- und Jobmesse statt. Foto: © SUZ

Die Vorträge zu dem Thema „Mach dich fit für die Bewerbung“ werden am Samstag [12. März 2016] ab 10.30 Uhr, im kleinen Saal der Stadthalle stattfinden. Als besonderes Highlight werden gleich im Anschluss an die Vorträge zwei persönliche Bewerbungscoachings durch die Handwerkskammer Südwestfalen und den Businesstrainer und Coach Fabian Ax sowie zwei Bewerbungsmappenchecks der Team Impuls GmbH unter den anwesenden Schülern verlost. Die Schüler sollten daher ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mitbringen.

Neben diesem Angebot präsentieren auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Unternehmen und Handwerksbetriebe die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region Schmallenberg. Kreative Stände in der Stadthalle, eine Handwerkerinsel, viele Mitmachaktionen und Attraktionen auf dem Vorplatz laden Schüler, Eltern und alle interessierten Bürger zu zwei informativen Tagen in der Stadthalle Schmallenberg ein. „Mit der Ausbildungs- und Jobmesse möchten wir jungen Menschen Zukunftsperspektiven und die große Vielfalt an Betrieben vor Ort aufzeigen“, so Butschan.

Bereits zum dritten Mal organisiert SUZ eine Ausbildungs- und Jobmesse. Die Türen der Stadthalle öffnen sich am Freitag [11. März 2016] von 08.30 Uhr bis 15.00 Uhr sowie am Samstag [12. März 2016] von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr für Schüler und interessierte Bürger. Veranstalter der Messe sind neben SUZ die Stadt Schmallenberg sowie die Agentur für Arbeit Meschede-Soest.

Quelle: Schmallenberg – Unternehmen Zukunft e.V. (SUZ)

Arnsberg: Kulturstrolche lernen die 115 kennen

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Arnsberg. Die Rufnummern 110 für die Polizei und 112 für die Feuerwehr und den Notarzt kannten die meisten Kulturstrolche der drei zweiten Klassen. Die 115 jedoch war ihnen neu. Umso größer war die Freude, als Susanne Thoss, die Projektbetreuerin der Kulturstrolche, via Handy bei einer Mitarbeiterin des Service-Telefons der Stadt Arnsberg die Öffnungszeiten des Freizeitbades Nass erfragte.

Die Auskunft „von 9.00 bis 22.00 Uhr geöffnet“ bejubelten die Kinder – Der Anruf hatte sich schon mal gelohnt. Aufmerksam hörten sie zu, welche anderen Informationen zum Beispiel zu Kursen der Phantasiewerkstatt oder Aufführungen im Sauerland-Theater sie oder ihre Eltern über die Behördennummer erfragen können oder in den Stadtbüros erhalten.

Foto: © Stadt Arnsberg

Foto: © Stadt Arnsberg

Beim nächsten Kulturstrolche-Termin müssen sie dann nicht mehr still sitzen und zuhören, denn da werden die Hüften geschwungen: Es geht in die Tanzfabrik.

Quelle: Stadt Arnsberg


Olsberg: Girls‘ Day im Rathaus

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Olsberg. Einen Schnuppertag bei der Stadt Olsberg erlebte Julia Sippel beim bundesweiten Girls‘ Day, dem Mädchen-Zukunftstag. Einen Tag lang erhielt die Sekundarschülerin einen Einblick in die Arbeit im Rathaus und beim Bauhof.

Nach der Begrüßung und grundsätzlichen Informationen zur Stadt Olsberg lernte sie den IT-Bereich mit Elisabeth Becker kennen. Im Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung informierte sie sich ebenso wie im städtischen Bauhof über die verschiedensten Tätigkeiten.

Julia Sippel ließ sich am Girls‘ Day von Elisabeth Becker (li.) über die IT-Abteilung informieren. Foto: © Stadt Olsberg

Julia Sippel ließ sich am Girls‘ Day von Elisabeth Becker (li.) über die IT-Abteilung informieren. Foto: © Stadt Olsberg

Quelle: Stadt Olsberg

Südwestfalen: Neues Medienlabor an der Fachhochschule eröffnet

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Südwestfalen / Soest. Die technische Ausstattung ist die Visitenkarte einer Hochschule. Eine sympathische Atmosphäre, die Qualität der Lehre und eben auch die Ausstattung sind wichtig für die Wahl des Studienortes. So hat die Fachhochschule Südwestfalen jetzt am Standort Soest ein neues Medienlabor eingerichtet. Damit haben Verantwortliche des Fachbereichs Maschinenbau-Automatisierungstechnik auf veränderte Ansprüche an die Ausbildung zum Technischen Redakteur reagiert.

Zehn erstklassig ausgestattete Arbeitsplätze mit hoch auflösenden Dual-Monitoren, einem interdisziplinären Softwarepaket für Grafik-, Text- und Multimediaanwendungen, dazu ein umfangreiches Foto- und Videoequipment – Studierende können im jetzt offiziell eröffneten Medienlabor unter Praxisbedingungen lernen und arbeiten. Die Eröffnung läutete gleichzeitig den Beginn des Studiengangs „Technische Redaktion und Medienmanagement“ ein, früher Technische Redaktion und Projektmanagement (TRP). Grund für die Umbenennung ist das veränderte Nutzungsverhalten der Konsumenten.

Das technische Produkt steht heute nicht mehr isoliert, sondern immer in Verbindung mit der zugehörigen Mediennutzung.„, erläuterte Beate Brinkwirth, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Maschinenbau-Automatisierungstechnik. Ob Bedienung, Wartung oder kleinere Reparaturen von technischen Geräten, der Kunde wünscht eine multimediale, möglichst selbsterklärende Anleitung. Unternehmen, die Anlagen und Maschinen konstruieren, sind per EU-Richtlinie dazu verpflichtet, eine entsprechende technische Dokumentation mitzuliefern. Im Vordergrund steht dabei die Sicherheit des Anwenders.

Die technische Ausstattung im neuen Medienlabor macht die Ausbildung zum Technischen Redakteur „rund“. Foto: © FH / Katja Wendlandt

Die technische Ausstattung im neuen Medienlabor macht die Ausbildung zum Technischen Redakteur „rund“. Foto: © FH / Katja Wendlandt

Technik wird immer komplexer. Das muss jemand erklären und dokumentieren. Mein Doktorvater hat immer gesagt, ‚Ingenieure können nicht schreiben.‘ Deshalb ist es so wichtig, dafür einen eigenen Studiengang anzubieten.„, unterstrich Dekan Prof. Dr. Andreas Brenke die Bedeutung des Studiengangs. Im Rahmen ihres Bachelor-Studiums lernen Studierende, die Fachsprache der Konstrukteure in eine für Anwender und Fachleute verständliche Anleitung zu übersetzen, Standards für einen sicheren Umgang mit den Maschinen zu formulieren und vieles mehr. Weil diese Vorgänge immer mehr auch multimedial eingefordert werden, haben die Verantwortlichen an der FH Südwestfalen reagiert und die Studieninhalte entsprechend angepasst. „Technische Reaktion und Medienmanagement“ vermittelt noch stärker das Rüstzeug für eine softwarebasierte Technische Produktdokumentation.

Technische Redakteure sind gefragt. Unsere Absolventen können im Unternehmen direkt in die Praxis einsteigen„, so Studiengangleiter Prof. Dr. Christian Stumpf. In der noch überschaubaren „Szene“ besteht ein intensiver Austausch. So unterstützen kooperierende Unternehmen wie die gds GmbH aus Sassenberg (global documents solutions), die Fischer Computertechnik FCT AG aus Radolfzell sowie die Schema Systems GmbH aus Nürnberg mit Softwarelizenzen für ihre Produkte. „Das erlaubt uns den Einsatz modernster Redaktionssysteme wie docuglobe, TIM oder Schema ST4„, freut sich Beate Brinkwirth.

Ausführliche Informationen zum Studiengang Technische Redaktion und Medienmanagement werden bei der kommenden Studienberatung am Mittwoch [11. Mai 2016] angeboten. Die Informationsveranstaltung beginnt um 17:30 Uhr in Raum 05.007 (Laborgebäude). Wer vorab Fragen hat oder an diesem Tag verhindert ist, kann sich per Mail melden bei Dr. Margitta Boin an boin.margitta@fh-swf.de.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen – Standort Soest

Kreis Soest: DaZ – Lehrkräfte auf der Schulbank

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Kreis Soest (kso.2016.05.09.180.lk/-rn). Längst stehen Lehrkräfte aller Schulformen vor der Herausforderung, Kinder und Jugendliche zu unterrichten, die erst vor kurzem nach Deutschland kamen und über keine Deutschkenntnisse verfügen. Wie aktuell dieses Thema ist, zeigt auch eine große Resonanz auf die Qualifizierungsreihe „Blicke weiten – Zuhause im Kreis Soest: Deutsch als Zweitsprache (DaZ)“, die das Kommunale Integrationszentrum (KI) in enger Kooperation mit dem Kompetenz-Team organisiert.

Aufgrund der hohen Zahl von Anmeldungen werden schon Wartelisten geführt. Deshalb ist ein vierter Durchlauf der dreitägigen Qualifizierung sowohl im Bereich der Grundschulen als auch im Bereich der weiterführenden Schulen und Berufskollegs in Vorbereitung. Zurzeit findet der dritte Durchgang statt. Im Grundschulbereich haben bereits 75 Lehrkräfte von mehr als 40 unterschiedlichen Grundschulen kreisweit das Angebot wahrgenommen. Im Bereich der Sekundarstufe verteilten sich die 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf 35 unterschiedliche Schulen aus dem Kreisgebiet. „Eine Schule hat zudem eine Schulung für ihr gesamtes Kollegium durchgeführt„, berichtet KI-Mitarbeiterin Linda Kratzel.

Die Qualifizierungsreihe „Deutsch als Zweitsprache" wird von Lehrkräften im Kreis Soest stark nachgefragt. Foto: © Linda Kratzel / Kreis Soest

Die Qualifizierungsreihe „Deutsch als Zweitsprache“ wird von Lehrkräften im Kreis Soest stark nachgefragt. Foto: © Linda Kratzel / Kreis Soest

Die Pädagoginnen und Pädagogen erhalten nicht nur eine erste Qualifizierung in Sache Deutsch als Zeitsprache, sondern auch die Möglichkeit, sich in regelmäßigen Abständen mit Kolleginnen und Kollegen zu dem Thema auszutauschen. Außerdem entwickeln die Lehrkräfte in der Qualifizierungsreihe Unterrichtsideen, die sie dann in der Praxis erproben.

Das Spektrum der Schülerinnen und Schüler ist sehr groß. Manche haben bereits lange die Schule besucht und können nicht nur in ihrer Herkunftssprache, sondern auch beispielsweise in Englisch sprechen und schreiben. Andere wiederum konnten aufgrund der Situation in ihren Herkunftsländern keine Schule besuchen und sind somit gar nicht alphabetisiert.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Kreis Soest: Abläufe kennen und verstehen

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Kreis Soest (kso.2016.05.10.191.aha). Kinderbetreuung bei Arbeitsaufnahme, Förderungen durch das Bildungs- und Teilhabepaket und das Kennenlernen untereinander, das waren die Schwerpunktthemen des gemeinsamen Austausches zwischen den Familienzentren und dem Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA) am vergangenen Montag [09. Mai 2016] in Soest. Elf Familienzentren aus dem westlichen Kreisgebiet waren der Einladung ins Jobcenter in den Paradieser Weg gefolgt.

Wir haben bei unserer täglichen Arbeit viele Berührungspunkte, die man auf den ersten Blick vielleicht nicht sieht, aber gerade daher ist es wichtig, dass man sich gegenseitig kennt und im Bedarfsfall schnell austauschen kann„, begrüßte Ulrike Varnholt, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsplatz im Jobcenter die Vertreter der Familienzentren. „Für uns ist natürlich die Kinderbetreuung bei einer kurzfristigen Arbeitsaufnahme einer unserer Kundinnen oder Kunden ein wichtiges Thema. Hier möchten wir schnell helfen und vermitteln können. Dafür brauchen wir unbedingt einen guten Draht zu den Familienzentren.

Ulrike Varnholt, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsplatz im Jobcenter, begrüßte elf Vertreterinnen der regionalen Familienzentren, um für die gemeinsame Zusammenarbeit zu werben und sie zu intensivieren. Foto: © Elisabeth Bormann / AHA

Ulrike Varnholt, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsplatz im Jobcenter, begrüßte elf Vertreterinnen der regionalen Familienzentren, um für die gemeinsame Zusammenarbeit zu werben und sie zu intensivieren. Foto: © Elisabeth Bormann / AHA

Gemeinsam überlegten die Anwesenden wie hier agiert werden kann. Durch den regelmäßigen Austausch, der Teilnahme an Elterncafés und an Teamsitzungen sollen beide Seiten füreinander sensibilisiert und Lösungen erarbeitet werden. Aus diesem Grund unterhält das Jobcenter mit den meisten Zentren Kooperationsvereinbarungen. „Ziel ist es, Familien kurzfristig unterstützen zu können und gemeinsam Lösungen zu aufzuzeigen. Eine Arbeitsaufnahme hat für uns oberste Priorität und darf nicht durch eine fehlende Kinderbetreuung gefährdet werden.

Auch das Angebot des Bildungs- und Teilhabepaktes der Bunderegierung wurde diskutiert. „Viele Eltern sind überfordert mit dem Ausfüllen der Anträge„, berichtete eine Einrichtungsleiterin. „Wir unterstützen sie so gut wir können. Hilfestellungen des Jobcenters sind aber darüber hinaus wünschenswert, da es immer noch viele Eltern gibt, die die Möglichkeiten, die das Bildungs- und Teilhabepaket für ihre Kinder ermöglicht gar nicht kennen und somit auch nicht nutzen. Dies sind zum Beispiel die Übernahme der Kosten für Sportvereine, den Musikunterricht oder die Erstattung von Ausflugskosten in Schule und Kindertageseinrichtungen.“ Erfreulich wurde wahrgenommen, dass die Bearbeitungszeiten für die Beantragung dieser Leistungen auf drei Wochen verkürzt werden konnten.

Quelle: Pressestelle Jobcenter Arbeit Hellweg Aktiv (AHA)

Kreis Soest: Achtklässler erkunden Berufsfelder im Kreishaus

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Kreis Soest (kso.2016.05.10.192.hh/-rn). Im gesamten Kreisgebiet haben Ende April Berufsfelderkundungen im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ stattgefunden, eine Fortsetzung folgt Ende Juni. Elf Schülerinnen und Schüler nutzten bereits die erste Gelegenheit und sahen sich einen Tag lang in verschiedenen Bereichen der Kreisverwaltung um. Die Achtklässler stellten bei diesem Kurzpraktikum fest, wie vielfältig die Arbeitsbereiche beim Kreis Soest sind.

So stand nach einem spannenden und informativen Tag in der Abteilung Schulangelegenheiten für einen der „Berufsfelderkundler“ bereits unverrückbar fest: „Ich kann mir gut vorstellen, beim Kreis Soest auch mein Praktikum in der 9. Klasse zu machen. Vielleicht bewerbe ich mich später auch um einen Ausbildungsplatz.

Die Berufsfelderkundungen sind ein wichtiger Bestandteil des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf / Studium in NRW“ (KAoA), das in Nordrhein-Westfalen flächendeckend bis 2017 eingeführt wird. Bei einer sogenannten Potenzialanalyse werden Stärken, Fähigkeiten und Neigungen der Schülerinnen und Schüler herausgearbeitet. Danach folgen in einem zweiten Schritt drei Berufsfelderkundungstage, bei denen die Jugendlichen einen realistischen Einblick in verschiedene Berufsfelder in der Praxis erlangen.

Sven Arndt, Gesamtschule Lippstadt, und Fabio Marinucci, Lippetalschule (v. l.), gehörten zu elf Achtklässlern, die sich im Rahmen der Berufsfelderkundung beim Kreis Soest umsahen und so erste Eindrücke für ihre Berufsorientierung gewannen. Foto: © Thomas Weinstock / Kreis Soest

Sven Arndt, Gesamtschule Lippstadt, und Fabio Marinucci, Lippetalschule (v. l.), gehörten zu elf Achtklässlern, die sich im Rahmen der Berufsfelderkundung beim Kreis Soest umsahen und so erste Eindrücke für ihre Berufsorientierung gewannen. Foto: © Thomas Weinstock / Kreis Soest

Berufsfelderkundungsplätze können über das Internetportal www.berufsfelderkundung-kreis-soest.de der Kommunalen Koordinierungsstelle des Kreises Soest gebucht werden. Für interessierte Betriebe besteht auch noch die Möglichkeit ihr Profil und ihre Angebote im Portal einzustellen.

Die nächste Berufsfelderkundung findet im Kreis Soest in der Woche vom 27. bis 30. Juni 2016 statt. Am Freitag [29. Juni 2016] stellt die Kreisverwaltung Soest dann auch wieder 35 Plätze für die Achtklässler in den Berufsfeldern Bau, Architektur und Vermessung, Gesundheit, Landwirtschaft, Natur und Umwelt, Medien, Soziales / Pädagogik, Wirtschaft und Verwaltung zur Verfügung.

Bei Fragen zum Thema Berufsfelderkundung können sich Interessierte an die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Soest wenden (E-Mail kommunale.koordinierung@kreis-soest.de, Telefon 02921-302889 oder 303456).

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Kreis Soest: Hilfe nicht nur für Langzeitarbeitslose

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Kreis Soest / Hochsauerlandkreis (kso.2016.05.10.187.-rn). Die Erwerbslosenberatungsstellen und die Arbeitslosenzentren in der Region Hellweg-Hochsauerland kamen turnusmäßig am Runden Tisch mit den Jobcentern, der Agentur für Arbeit, der G.I.B. (Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH, Bottrop) und der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland zusammen und tauschten Erfahrungen aus. Regionalagentur-Leiterin Ursula Rode-Schäffer begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim SEN in Soest.

Das Land NRW und die EU fördern weiterhin die Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren. In der Region Hellweg-Hochsauerland handelt es sich um die Erwerbslosenberatungsstelle der Neuen Arbeit Arnsberg in Arnsberg, Ruhrstraße 26, Telefon 02931-3856, die Erwerbslosenberatungsstelle der INITEC in Lippstadt, Südstraße 18 (Torhaus 1), Telefon 02941-752-106, die Erwerbslosenberatungsstelle Soest des Soester EntwicklungsNetz (SEN), Soest, Nötten-Brüder-Wallstr. 2, Telefon 02921-3192756, und seit Anfang 2016 auch um das Arbeitslosenzentrum im SEN-Sozialkaufhaus in Soest, Lange Wende 20, Telefon 02921-350040, und das Arbeitslosenzentrum der Neuen Arbeit Arnsberg in Arnsberg, Ruhrstraße 26, Telefon 0174-8393967. Die jeweiligen Öffnungszeiten sind im Netz auf der Homepage der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland zu finden (www.r-h-h.de).

Der Runde Tisch Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren in der Region Hellweg-Hochsauerland kam jetzt turnusmäßig zum Erfahrungsaustausch zusammen. Foto: © Franca Großevollmer / Kreis Soest

Der Runde Tisch Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren in der Region Hellweg-Hochsauerland kam jetzt turnusmäßig zum Erfahrungsaustausch zusammen. Foto: © Franca Großevollmer / Kreis Soest

Als unabhängige Einrichtungen wenden sich die Beratungsstellen insbesondere an langzeitarbeitslose Menschen, die Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) erhalten. Darüber hinaus sind sie auch offen für Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld I, für ältere Erwerbslose, von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen, Berufsrückkehrende und sogenannte „Aufstocker“ (Beziehende aufstockender Leistungen nach dem SGB II).

Die Erwerbslosenberatungsstellen informieren über Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, beraten zu wirtschaftlichen und psychosozialen Problemen und bieten Hilfestellung bei rechtlichen Fragen an. Sie öffnen Wege zu weiteren Hilfeangeboten und stellen die dafür notwendigen Kontakte her. Die Arbeitslosenzentren bieten vor allem soziale Kontakte und verstehen sich als „Türöffner“ zu weiterführenden Beratungsangeboten.

Weitere Informationen gibt es auch auf den Webseiten der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland (www.r-h-h.de). Ansprechpartnerin in Soest ist Geschäftsführerin Ursula Rode-Schäffer, Telefon 02921-303499, Ansprechpartnerin in Arnsberg ist Anna Kaufung, Telefon 02931-944040.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

HSK: Workshop zum Thema Fachkräftesicherung

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Hochsauerlandkreis. Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Hellweg-Hochsauerland – ein Projekt der Wirtschaftsförderungen im HSK und im Kreis Soest – veranstaltet am Dienstag [31. Mai 2016] einen Workshop zum Thema „Fachkräftesicherung – Rekrutieren und Halten weiblicher Mitarbeiter für Ihr Unternehmen“ im Kreishaus Meschede, Steinstraße 27. Eingeladen sind heimische Unternehmen, die gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum einen Blick auf die Frauen als Zielgruppe zur Fachkräftesicherung werfen möchten.

Als Referentin konnte die Arbeits- und Sozialwissenschaftlerin Dr. Cordula Sczesny von der Unternehmens-beratungsgesellschaft „Soziale Innovation“ gewonnen werden. Sie wird in einem kurzen Impulsvortrag in das Thema einführen. Im Anschluss wird den Teilnehmern die Gelegenheit gegeben, den Status Quo zu erfassen und einen Überblick über die besonderen Erwartungen der weiblichen Beschäftigten und die Voraussetzungen in den Unternehmen im Hinblick auf die dauerhafte Beschäftigung von gut ausgebildeten Frauen zu schaffen. Stichworte wie Arbeitszeitflexibilisierung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Hinblick auf Erziehung und Pflege sowie die Gleichstellung von männlichen und weiblichen Beschäftigten geben einen ersten Überblick über relevante Themenbereiche.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung bis Mittwoch [25. Mai 2016] bei Dr. Elke Drepper-Cramer, Mail elke.drepper-cramer@hochsauerlandkreis.de oder Telefon unter 0291-941569, wird gebeten.

Quelle: Pressestelle Hochsauerlandkreis


HSK: Jetzt für den USA-Austausch 2017/2018 des Deutschen Bundestages bewerben

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Hochsauerlandkreis / Berlin. Während der 16-jährige Arnsberger Carlo Köster, der im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) im Sommer für ein Jahr in die USA gehen wird, sich derzeit in Berlin auf sein Austauschjahr vorbereitet, hat der Deutsche Bundestag den Startschuss für das Programmjahr 2017/2018 gegeben.

Auch im kommenden Jahr vergibt der Bundestag im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) voraussichtlich wieder mehr als 300 Stipendien für ein Austauschjahr in den USA. Dieses gemeinsame Programm von Deutschem Bundestag und amerikanischem Kongress besteht bereits seit über 30 Jahren. Ab sofort können sich Schülerinnen, Schüler sowie junge Berufstätige dafür bewerben.

Wie in den vorigen Programmjahren wird ein Großteil Stipendien an Schülerinnen und Schüler vergeben, die in den USA die High School besuchen werden. Ein kleinerer Teil geht erneut an junge Berufstätige, die ein College besuchen werden und anschließend ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb absolvieren werden. Das PPP-Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten sowie notwendige Versicherungskosten. Die Stipendiaten leben in amerikanischen Gastfamilien.

Patrick Sensburg mit Carlo Köster aus Arnsberg, der im kommenden August in die USA gehen wird. Foto: © Wahlkreisbüro Patrick Sensburg, MdB

Patrick Sensburg mit Carlo Köster aus Arnsberg, der im kommenden August in die USA gehen wird. Foto: © Wahlkreisbüro Patrick Sensburg, MdB

Schülerinnen und Schüler müssen zum Zeitpunkt der Ausreise (31. Juli 2017) mindestens 15 und dürfen höchstens 17 Jahre alt sein. Junge Berufstätige müssen bis zur Ausreise (31. Juli 2017) ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben und dürfen zu diesem Zeitpunkt höchstens 24 Jahre alt sein.

Die Bewerbung für ein PPP-Stipendium ist ab sofort mit einer Bewerbungskarte möglich. Diese muss bis spätestens 16. September 2016 bei der für den Wahlkreis zuständigen Austauschorganisation eingegangen sein.

Bewerbungskarten und weitere Informationen erhalten Sie im Wahlkreisbüro von Prof. Dr. Patrick Sensburg, MdB, Le-Puy-Straße 17, 59872 Meschede. Unter 0291-6613 oder unter patrick.sensburg.wk@bundestag.de kann ein Informationsblatt angefordert werden. Weitere Informationen rund um das PPP gibt es auf www.patrick-sensburg.de.

Quelle: Wahlkreisbüro Prof. Dr. Patrick Sensburg, MdB

Südwestfalen: Studium an der FH – Für das Berufsleben gut gerüstet

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Soest / Südwestfalen. Ein gutes Gefühl, wenn sich bestätigt, beim Studiengang die richtige Wahl getroffen zu haben. So wie jetzt bei zwei studentischen Teams der Fachhochschule Südwestfalen in Soest, die erfolgreich bei einem bundesweiten Hochschulwettbewerb der TANNER AG teilgenommen haben. Sie studieren Technische Redaktion und Medienmanagement – der Studiengang für alle, die sich für kreatives Schreiben, Medien und Technik interessieren. Die Bewerbungen um Studienplätze zum kommenden Wintersemester laufen bereits. Kurzentschlossene haben noch die Chance, einzusteigen.

Vor der Bewerbung um einen Studienplatz im Studiengang Technische Redaktion und Medienmanagement müssen Studieninteressierte einen Eignungstest bestehen und, je nach Qualifikation, ein Praktikum vorweisen. Die Fachhochschule Südwestfalen hat jetzt die Anmeldefrist für den Test verlängert. Kurzentschlossene können also noch an beiden Terminen, am Samstag [18. Juni 2016] um 10 Uhr sowie am Montag [11. Juli 2016] um 16 Uhr, jeweils im Soester Audimax, Lübecker Ring 2, ihr Wissen testen. Die Teilnahme am Test setzt eine schriftliche Bewerbung sowie ein Motivationsschreiben voraus. Weitere Informationen unter www.fh-swf.de/trpm oder im Dekanat des Fachbereichs Maschinenbau-Automatisierungstechnik, Telefon 02921 378-3300.

Preisverleihung am Bodensee: Die Studierenden wurden für ihren Einsatz beim Wettbewerb belohnt. (v.l.) Judith Hellekes, Thomas Wodynski, Christiane Kiko, Lisa Naumann, Julia Sudhaus, Isabel Johannpeter, Theresa Hennecke und Marcel Redix. Foto: © TANNER AG / Stefan Durstewitz

Preisverleihung am Bodensee: Die Studierenden wurden für ihren Einsatz beim Wettbewerb belohnt. (v.l.) Judith Hellekes, Thomas Wodynski, Christiane Kiko, Lisa Naumann, Julia Sudhaus, Isabel Johannpeter, Theresa Hennecke und Marcel Redix. Foto: © TANNER AG / Stefan Durstewitz

Wie praxisnah und spannend der Studiengang ist, berichten die Mitglieder zweier studentischer Teams der Fachhochschule. Sie studieren Technische Redaktion und Medienmanagement (früher Technische Redaktion und Projektmanagement) im vierten bzw. sechsten Semester und haben jetzt am 10. Hochschulwettbewerb der TANNER AG teilgenommen. Zwölf Hochschulteams mit insgesamt 38 Studierenden aus ganz Deutschland reichten dabei ihre Lösungsvorschläge ein. Die Phoenix Contact GmbH & Co. KG mit Sitz in Blomberg fungierte in diesem Jahr als Industriepartner des Wettbewerbs und stellte die Aufgabe, das Thema Industrie 4.0 anhand seiner „Axioline“-Montageanlage begreif- und erlebbar zu machen. Zum ersten Mal stellten sich Soester Studierende der Herausforderung und durften zur Preisverleihung im Hotel Kaiserstrand in Lochau, Österreich, reisen. Zwar verpassten sie knapp einen Platz auf dem Podest, dennoch ziehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine positive Bilanz.

Uns hat der Wettbewerb sehr beeindruckt und im Vergleich mit den anderen Teams mussten wir uns mit unseren Leistungen nicht verstecken.„, so Isabel Johannpeter. Ihre Beiträge haben die Studierenden unabhängig vom Studium in den Semesterferien erarbeitet. „Für mich war das Arbeiten im Team eine tolle Erfahrung. Wir haben dabei vieles, was wir im Studium gelernt haben, in der Praxis anwenden können. Wie im echten Berufsleben.„, berichtet Lisa Naumann. Das Projekt habe gezeigt, wie vielseitig der Studiengang Technische Redaktion und Medienmanagement ist. Dabei geht es immer stärker um eine softwarebasierte, multimediale Technische Produktdokumentation.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen Standort Soest

Kreis Soest: Medienzentrum ehrt Vorlesetalente und Nachwuchsautoren

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Kreis Soest (kso.2016.05.30.222.km). Die besten Vorlesekinder und Nachwuchsautoren des Kreises werden am Samstag [04. Juni 2016, ab 10 Uhr im Börde-Berufskolleg in Soest auf der feierlichen Abschlussveranstaltung des 12. Lese- und Schreibwettbewerbs geehrt. Die rund 250 Gäste des Medienzentrums erleben während der Veranstaltung Preisverleihungen, Lesungen und Musik.

Um die Freude am Lesen und Schreiben zu wecken und die Kreativität und Ausdrucksfähigkeit zu fördern, organisiert das Medienzentrum jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Schulamt und der Bildungsregion einen Lese- und Schreibwettbewerb für Schülerinnen und Schüler. Zusammen mit insgesamt 19 Jurymitgliedern suchten die Veranstalter in den vergangenen Monaten nach den größten Schreib- und Lesetalenten im Kreis Soest.

Im Lesewettbewerb, für den dieses Jahr der Kölner Kinderbuchautor Christian Tielmann Pate steht, qualifizierten sich 119 Viertklässlerinnen und Viertklässler für die kommunalen Vorentscheide. Die 16 besten von ihnen treffen am Freitag [03. Juni 2016] beim Endausscheid im Kreishaus aufeinander, wo sie ihre Stadt bzw. Gemeinde vertreten und ihr Können vor dem Lesepaten präsentieren.

Durch den feierlichen Abschluss des Lese- und Schreibwettbewerbes am 4. Juni im Börde-Berufskolleg führt wieder Sportmoderator Ulli Potofski (r.). Hier zeichnet er zusammen mit Vizelandrätin Irmgard Soldat bei der Siegehrung 2015 Rachel Gamann mit dem Preis der Landrätin aus. Archiv-Foto: © Andrea Kerkhoff / Kreis Soest

Durch den feierlichen Abschluss des Lese- und Schreibwettbewerbes am 4. Juni im Börde-Berufskolleg führt wieder Sportmoderator Ulli Potofski (r.). Hier zeichnet er zusammen mit Vizelandrätin Irmgard Soldat bei der Siegehrung 2015 Rachel Gamann mit dem Preis der Landrätin aus. Archiv-Foto: © Andrea Kerkhoff / Kreis Soest

Der Schreibwettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen stand in diesem Jahr unter dem Thema „#wasmichbewegt – in 1.000 Zeichen“. In Kurzgeschichten, Gedichten, Essays, Kurznachrichten, Interviews und Erfahrungsberichten erzählten 85 Nachwuchsautoren unter anderem von Flucht, Nachhaltigkeit, Respekt, Sport und Familie.

Die Siegerinnen und Sieger beider Wettbewerbe werden am Samstag [04. Juni 2016] in großer Runde gekürt. Wie bereits in den Vorjahren führt auch dieses Mal der Sportmoderator und Autor Ulli Potofski durch die rund 90-minütige Veranstaltung. Darüber hinaus präsentiert Lesepate Christian Tielmann einen Ausschnitt aus seinem Buch „Wir drei aus Nummer 4″. Für den musikalischen Rahmen sorgt die Schülerband Cool Cats And Chorus.

Quelle: Pressestelle Kreis Soest

Bestwig: Karin Borggrebe als Schulleiterin verabschiedet

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Bestwig. „Schule mit Herz“ – das sei für die Realschule Bestwig nicht nur ein Slogan auf dem Papier, sondern gelebte Wirklichkeit, betonte Bürgermeister Ralf Péus. Und gleichzeitig stehe die „Schule mit Herz“ für das Wirken von Karin Borggrebe. Nach insgesamt 26 Jahren am Bestwiger Franz-Hoffmeister-Schulzentrum wurde sie jetzt als Schulleiterin der Realschule verabschiedet. Sie wird künftig Aufgaben in der Lehrer- und Schulleiterfortbildung übernehmen.

Von 1986 bis 2005 war Karin Borggrebe zunächst an der Gemeinschaftshauptschule Bestwig tätig; 2009 hatte sie die Leitung der Realschule übernommen – und in dieser Zeit zahlreiche Akzente an „ihrer“ Schule gesetzt – und eben „Herz“ gezeigt und eingebracht, wie Ralf Péus betonte: „Mit großer Kompetenz, Begeisterung und Enthusiasmus.

Zahlreiche Weggefährten und Kollegen, aber auch Schülerinnen und Schüler würdigten im Rahmen der offiziellen Verabschiedung im Großen Bürgersaal des Bürger- und Rathauses Bestwig das Engagement Karin Borggrebes. Klare Werte hätten das Zusammenleben an der Realschule Bestwig geprägt, so der stv. Schulleiter Peter Kazalla, verbunden mit zahlreichen Ideen, die Karin Borggrebe im Schulalltag umgesetzt habe.

Dankeschön an Karin Borggrebe für engagierte und kompetente Arbeit als Schulleiterin der Realschule Bestwig: Bürgermeister Ralf Péus (re.) und stv. Schulleiter Peter Kazalla (li.). Foto: © Gemeinde Bestwig

Dankeschön an Karin Borggrebe für engagierte und kompetente Arbeit als Schulleiterin der Realschule Bestwig: Bürgermeister Ralf Péus (re.) und stv. Schulleiter Peter Kazalla (li.). Foto: © Gemeinde Bestwig

Selbstlernzentrum, Berufsorientierungsbüro oder auch das „Reality-Bewerbungstraining“ seien nur einige Innovationen, um junge Menschen auf Beruf und selbstständiges Leben vorzubereiten. Als Pädagogin habe Karin Borggrebe die Fähigkeit mitgebracht, die Schülerschaft zu begeistern und zu Höchstleistungen anzuspornen.

Der gute Ruf, den die Realschule Bestwig habe, sei in erster Linie das Verdienst der scheidenden Schulleiterin, erklärte auch Werner Heikenfeld, Vorsitzender des Fördervereins. Moderne Art der Wissensvermittlung sei ebenso wichtig gewesen wie die Verknüpfung von Schule und Beruf – etwa durch das Ausbildungsportal www.wir-sind-ausbilder-de.

„Freundlichkeit, gepaart mit Motivation und Leidenschaft“ machte Lehrerin Andrea Karpati bei Karin Borggrebe aus. Kommunikation sei für sie der Schlüssel gewesen, andere Menschen zu begeistern und „mitzunehmen“. Auch aus der Schülerschaft kam ein Dankeschön: „Immer Zeit und ein offenes Ohr“ habe es bei Karin Borggrebe gegeben – wichtige „Werkzeuge“, um junge Menschen stark zu machen.

Ich bin immer gern zu euch gekommen“, antwortete die „Adressatin“ dieses Lobs an die Schülerinnen und Schüler: „Vom ersten Tag an war es etwas Besonderes, in diese Schule zu gehen.“ Der Gemeinde Bestwig dankte Karin Borggrebe für die konstruktive Zusammenarbeit, ihrem Lehrerkollegium für die gemeinsame Arbeit: „Pädagogische Arbeit mit Kopf, Hand und Herz – das ist nicht nur eine Worthülse.“ Ihre Erfahrungen und Arbeitsschwerpunkte werde sie nun in der Lehrerfortbildung weitergeben – ein Bereich, der für Karin Borggrebe schon seit den 90-er Jahren zu einer Herzensangelegenheit geworden ist. Zuvor jedoch sagten Schülerschaft und Lehrerkollegium Danke – „mit guten Wünschen für die strahlende Frau mit Herz.“

Quelle: Gemeinde Bestwig

Arnsberg: Dirk Wiese diskutiert mit Pflegeauszubildenden

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Arnsberg. Eine angeregte Diskussion führten die Auszubildenden der Pflegeberufe des Klinikum Arnsberg und des Caritas-Verbandes Arnsberg mit dem Bundespolitiker Dirk Wiese (SPD). Kritische Fragen und Rückmeldungen galten denErfahrungen mit der personellen Belastung in den Gesundheitseinrichtungen und der daraus resultierenden Herausforderungen für Patienten, Bewohner und Mitarbeiter. Arbeitsverdichtung und Wert der Pflege waren dabei ebenso aktuelle Themen wie die qualitative Ausbildungssituation und das, sich zurzeit in der Gesetzgebung befindliche neu geplante Pflegeberufegesetz, welches kritisch diskutiert wurde.

Einige Fragen konnte der Politiker direkt beantworten, andere Fragen und Anregungen nahm er mit nach Berlin für seine politische Arbeit. Er forderte die angehenden Pflegefachkräfte auf, sich aktiv in die öffentliche gesundheits- und berufspolitische Diskussion einzubringen und ihre Interessen deutlich zu machen. Die bundesweite Aktion „Pflege am Boden“ ist eine dieser Aktionen und wurde spontan von den Auszubildenden und dem Bundestagsabgeordneten unterstützt.

Unterricht einmal anders: Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege des Bildungszentrums für Gesundheit und Pflegeberufe diskutieren mit dem Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese. Foto: © Pressebild / Privat

Unterricht einmal anders: Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege des Bildungszentrums für Gesundheit und Pflegeberufe diskutieren mit dem Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese. Foto: © Pressebild / Privat

Die Frage der politischen Einflussmöglichkeiten von Berufsgruppen und des Einzelnen ist auch ein wichtiges Unterrichtsthema in der theoretischen Pflegeausbildung. So konnten der Leiter der Altenpflegeschule, Roland Breitling, und der stellvertretende Schulleiter der Bildungsstätte, Harald Ricke, abschließend ein positives Resümee von dieser Schulveranstaltung ziehen und die Zusicherung des Bundestagsabgeordneten entgegennehmen, dass er gerne zu diesen wichtigen Themen mit Schule und Schülern in Verbindung bleiben wird.

Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de.

Quelle: Wahlkreisbüro Dirk Wiese MdB

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